Pellets als Substrat für Pilze

Vorteile der Pellets gegenüber Chips, Sägemehl und anderen Substraten:

  • gleichbleibende Qualität
  • lange Lagerfähigkeit der Säcke wenn sie trocken gelagert sind
  • durch Lagerfähigkeit Unabhängigkeit von Jahreszeiten und Baumernte
  • durch hohe Hitze bei der Herstellung frei von Schimmelsporen und anderen Kontaminationen (Schimmel ist der größte Feind des Substrats)
  • Buchen- und Eichenpellets sind frei von Harzen. Nadelhölzer (enthalten Harz) sind hingegen ungeeignet für die Pilzzucht

Wichtig:

Beim Anfeuchten der Pellets die Ausdehnung der Pellets berücksichtigen. Den Behälter also nicht zu voll machen damit nicht drüber hinaus quillt.

Tipps:

  • Wer nur kleinere Mengen an Buchen- oder Eichenpellets benötigt, aber dennoch von den mengenabhängig günstigeren Transportkosten profitieren möchte,  kann die Pellets gern mit anderen Produkten wie Brennstoffen, Tiereinstreu oder Smoker-Pellets bei uns bestellen. Gern unterbreiten wir ein Angebot.
  • Die Buchen - und Eichenpellets eignen sich auch hervorragend für Pelletsmoker. Ideal also wenn man ein Essen aus selbst gezüchteten Pilzen und frisch gesmoktem Fleisch zaubern möchte :).

Maria S., Schweiz

Maria ist eine Kleinbäuerin aus der Schweiz und versorgt in der Regel Hotels und Gastronomen mit delikaten Pilzen wie

  • Austern-Seitling
  • Zitronengelber Seitling
  • Löwenmähne
  • Shiitake
  • Buchenpilz

Seit 2020 setzt Sie ihr Substrat mit den Buchen-Pellets der Naturbrennstoffe Kretschmann OHG an und wird demnächst auch Eichenpellets probieren. Für das Substrat feuchtet Maria die Pellets auf 65% an. Die Pellets haben bei Lieferung eine Restfeuchte von 6-8%. Der angefeuchteten Pellet-Masse werden dann bewachsene/ von Sporen besiedelte Getreidekörner untergemischt. Aus 1000 Gramm Buchenpellets zieht Maria ca. 200 Gramm Pilze.

Michael Groß, Pilzhof Groß, Österreich

Die Buchenpellets sind perfekt für die Herstellung unseres Substrats. Wenn die Pellets in warmem Wasser aufgeweicht sind lassen sie sich gut abmischen. Bei unserem Shiitake-Substrat verwenden wir ca 80% Holz, 60% beim Kräuterseitling und beim Austernpilz rund 50%. Andere Inhaltsstoffe sind bei uns Sojahülsen, Weizenkleie, Stroh und Calciumsulfat. Das Myzel durchwächst sehr gut auf den Buchen-Pellets und in rund 12 Tagen kann der Substratblock schon zum fruchten gebracht werden.

So gehen wir vor:
Nach dem Abmischen pasteurisieren wir unserer Substrat (in Filterbeuteln) und "Beimpfen" es dann vor einer Hepafilteranlage mit Pilzbrut (durchwachsene Getreidekörner mit Pilzmyzel). Damit verhindern wir, dass Schimmelsporen in unsere Filterpackungen gelangen. Danach geht es mit den Packungen weiter in einen Reiferaum und in weiterer Folge in den "Grow Room" wo die Pilze auswachsen. Nach 2 bis 3 Erntewellen wird das Substrat kompostiert bzw. als Dünger verwendet.

 

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