Hilfstransporte auf Eis gelegt

Seit 2006 werden die Sachspenden für die Hilfstransporte des Vereins Communitas im Lager der Firma Naturbrennstoffe angenommen, sortiert, verpackt und verladen. Der Naturbrennstoffe-Geschäftsführer Thomas Kretschmann ist seit 1999 in die Hilfstransporte involviert und Projektleiter des Vereins Communitas. Bis zu 5 Sattelzüge mit Spenden starten jählich vom Hainichener Lager aus nach Litauen und in die Ukraine.

Nun muss die Annahme von Sachspenden für die Hilfstransporte aufgrund des Corona-Virus jedoch ersteinmal gestoppt werden. „Wir bitten darum, die Sachspenden zu Hause einzulagern und uns dann zu bringen, wenn die Gefahr gebannt ist“, erklärt Projektleiter Thomas Kretschmann. Auch die Helferinnen und Helfer bleiben derzeit zu Hause.

Am zweiten März, noch bevor die Corona-Gefahr in aller Munde war, hatten die ehrenamtlichen Helfer den ersten Hilfstranport dieses Jahres nach Litauen entsendet. „Ziel für dieses Jahr war es, erneut fünf Sattelzüge nach Litauen und wenn möglich auch in die Ukraine zu entsenden. Sollte die Corona-Krise lange anhalten wird es aber schwer, das zu schaffen“, berichtet Kretschmann. Dabei sei das Aufkommen an Sachspenden generell sehr hoch. Für einen weiteren Sattelzug stehen bereits rund 90 Kubikmeter an Kleidungskisten, Wäschepaketen, Fahrrädern, Kleinmöbeln, Couchgarnituren, Rollstühlen und vielem mehr bereit.

Aktuell könne dem Verein weiterhin mit Geldspenden geholfen werden. Die Überweisung kann auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, erfolgen. „Mit einem entsprechenden Finanzpolster wird es uns möglich sein, nach Beendigung der Corona-Epedemie umgehend ein bis zwei Sattelzüge auf die Reise zu schicken. Vielleicht holen wir den Rückstand dann wieder auf“, zeigt sich Thomas Kretschmann optimistisch.

Themen: Presse
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.