Hilfstransport Ukraine - Das passiert gerade

Gemeinsam helfen - Wir brauchen eure Hilfe!

Seit Anfang März starteten von Hainichen aus 14 Sattelzüge mit Hilfsgütern. Zwölf davon fuhren direkt in die Ukraine nach Ternopol, Rivno und Kiew. Einer wurde ins polnische Kielce geliefert, wo Flüchtlinge versorgt und vieles weiter in die Ukraine transportiert wurde. Ein weiterer gelangte Anfang des Jahres nach Litauen.

Was gerade passiert, was wir an Sachspenden benötigen und ob wir gerade Helfer brauchen findest du hier im Live-Blog.

Und hier findest du eine Liste der aktuell benötigten Hilfsgüter, die Annahmezeiten und das Spendenkonto.

4.1.2023 ... Hilfstransporte in die Ukraine rollen weiter

    

Diese Kinder und Jugendlichen leiden an Diabetes und werden durch unsere Freundin und Chirurgin Alvina betreut.

Hainichen. Fast 90.000 Euro Spenden - fast 13 mal soviel wie in den Vorjahren - konnte der Hainichener Verein Communitas im Jahr 2022 für seine Ukraine-Hilfe verbuchen. Ein Großteil des Geldes wurde bereits für Transportkosten sowie den Kauf von Generatoren, Schlafsäcken, medizinischen Produkten und vielem mehr ausgegeben. Nun starten die Helfer in ein neues Jahr.

Seit Kriegsausbruch war in Hainichen das Aufkommen an Geldspenden- und Sachspenden sprunghaft angestiegen. Wurden in den vorhergehenden Jahren in der Regel fünf Sattelzüge mit Hilfsgütern - vorwiegend nach Litauen - entsandt, so waren es 2022 insgesamt 15.  Mit der Verdreifachung stieg auch der Arbeitsaufwand der Ehrenamtlichen stark an. Ein Team aus mehr als 20 deutschen und aus der Ukraine geflüchteten Helfern war teilweise tagtäglich damit beschäftigt, Hilfsgüter anzunehmen, zu sortieren und zu verpacken. Auch die Organisation des Transportes und der Zukauf von dringend benötigten Hilfsgütern musste gestemmt werden.


Der 14. Lkw bei der Ankunft in Kiew kurz vor Weihnachten.


Für den Transport wurden Lkw mit ukrainischen Fahrern genutzt. Im Durchschnitt kostet ein Lkw 2400 Euro. Das Besondere ist, dass die Hilfsgüter direkt nach Kiew gebracht und von dort aus mit Transportern und Pkw in die am meisten von Krieg und Zerstörung betroffenen Regionen gebracht werden. "Wir stehen mit den Helfern in der Ukraine in direktem Kontakt und bekommen so auch mit, wie dramatisch die Lage teilweise ist. Sie riskieren oft sogar ihr eigenes Leben. Der vorletzte Sattelzug wurde gerade entladen, als auf Kiew zahlreiche Raketen  niedergingen", erzählt Communitas-Projektleiter Thomas Kretschmann, der großen Respekt vor den Lkw-Fahrern und den Helfern vor Ort hat. "Man stelle sich einmal vor, dass Lkw-Fahrer freiwillig vom friedlichen Hainichen aufbrechen und mitten in ein Kriegsgebiet fahren und diese Tour immer wieder wiederholen. Für viele von uns ist das unvorstellbar."

Die Generatoren aus Hainichen kommen gut an, egal ob bei der ukrainischen Armee (zur Sicherheit sind die Gesichter verschwommen), in Kinderheimen oder in Krankenhäusern.


In der Ukraine sorgt unter anderem die ukrainische Chirurgin Alvina Andriiasova für die Verteilung der Sachspenden. Sie war mit ihrer Familie kurz nach Kriegsausbruch nach Greifendorf geflohen und ist nun bereits zum dritten Mal in ihrer Heimat, um Verletzte und Verwundete zu operieren und sich um an Diabetes erkrankte oder elternlos gewordene Kinder zu kümmern. Auch eine Niederlassung von Jugend mit einer Mission in Kiew wird beliefert. Die auch in Hainichen ansässige Organisation hat in Europa und den USA bereits Geld gesammelt, mit dem Hilfsgüter gekauft und von Hainichen aus durch Communitas verschickt werden konnten. Neben Privatpersonen unterstützen auch viele Firmen, Krankenhäuser, Kirchgemeinden und Institutionen die Hilfsaktion, sei es durch Geld- oder Sachspenden oder tatkräftige Hilfe.
Die Hilfstransporte in die Ukraine werden auch 2023 unvermindert weiter gehen. "Selbst wenn der Krieg hoffentlich bald ein Ende findet - Der Bedarf an Hilfslieferungen für die Versorgung der Notleidenden und den Wiederaufbau wird noch lange bestehen", so Kretschmann. Unter anderem können weiterhin Sach- und Geldspenden direkt im Hainichener Spendenlager abgegeben werden. Derzeit würden neben Kleidung, Federbetten, Steppdecken, Federkernmatratzen, Schlafsäcken sowie Küchenutensilien vor allem auch Fenster, Türen und Generatoren benötigt.  Insbesondere Baufirmen sind aufgerufen, nicht benötigte Werkzeuge oder gut erhaltene Baumaterialien oder Bauteile zu spenden.

Details und einen Blog zu den Hilfslieferungen gibt es unter www.communitas-hainichen.de im Internet.

Spendenannahme: Spenden werden wochentags von 9-17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe Kretschmann, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen.

Geldspenden können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden.

13.12.2022 ... Es ist vollbracht!

14. Lkw auf dem Weg in die Ukraine

Der Letzte Lkw dieses Jahres startete am Dienstag dem 13. Dezember und soll rechtzeitig eintreffen, um vielen Menschen noch kurz vor dem christlichen Weihnachtsfest noch eine Freude zu bereiten. Insgesamt wurden in diesem Jahr mit 14 Lkw mehr als 200 Tonnen Hilfsgüter von Hainichen aus in die Ukraine gesendet.
 
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Helfern, Unterstützern und Spendern bedanken. Ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen, seit Kriegsausbruch insgesamt 14 Sattelzüge mit Hilfsgütern randvoll zu packen und in die Ukraine zu senden. (Ein weiterer ging nach Litauen.) Mit Eurer Hilfe kann unzähligen Menschen in der Ukraine geholfen werden.

- Mit Krankenbetten, Medikamenten und einem Haut-Transplantations-Gerät kann Verletzten und Verwundeten eine Perspektive gegeben werden.
- Mit Kleidung, Schuhen, Federbetten, Schlafsäcken, Matratzen, Kinderbetten und vielem mehr kann Zerstörtes oder auf der Flucht Zurückgelassenes ersetzt werden.
- Mit Rollstühlen, Gehhilfen und Gehbänken können alte oder verletzte Menschen wieder mobiler werden.
- Mit mehr als 200 eigens für Babys, Kinder und Jugendliche gepackten Geschenke-Kartons können wir zu Weihnachten trotz aller Not ein Lächeln zaubern.
- Mit rund 1000 von Hainichen aus versendeten Feuerlöschern können Brände in bombardierten Städten und Dörfern gelöscht werden.
- Mit bislang 17 gelieferten Generatoren sowie 6 Öfen können Kälte und Dunkelheit gelindert werden.

 
- Mit mehr als 80 Fenstern und mehr als 20 Türen  können durch Detonationen zerstörte Fenster ersetzt und Wohnraum wieder hergestellt werden.
- Mit Lebensmitteln, Windeln, Hygieneartikeln und vielem mehr können hunderte Menschen versorgt werden.



Dass die Lkw so gut wie nur irgend möglich gefüllt sind, um so auch die Geldspenden für den Transport (aktuell 2400€/Lkw) optimal zu nutzen, zeigt eine Begebenheit vom Dienstag. Der ukrainische Fahrer erhielt einen Anruf seiner Spedition mit der Anfrage, ob er nach Verladung der Hilfsgüter noch was zusätzliches laden könnte. Seine Antwort: "Da passt keine Fliege mehr rein".



Seit 1994 gibt es die Hilfstransporte bereits. Das meiste ging nach Litauen, aber auch in die Ukraine und den Kosovo. Seit Kriegsausbruch konzentrieren wir uns komplett auf die Unterstützung der Notleidenden in der Ukraine. Aus sonst 5 Lkw pro Jahr ist die 3fache Menge (14 Ukraine + 1 Litauen) geworden. Dies zu stemmen, ist nur Dank der überwältigen Unterstützung zahlreicher Menschen möglich gewesen. Es sind viele Firmen, Institutionen und Helfer hinzu gekommen, die vorab gar nicht oder kaum mit uns in Verbindung standen. Wir möchten an dieser Stelle exemplarisch und bei weitem nicht vollständig ein paar davon aufzählen.

- Uwe Anke und Susan Braune als neue und äußerst engagierte Vorstandsmitglieder
- Ukrainische Flüchtlinge, die in der Region in und um Hainichen eine Zuflucht gefunden haben und sich nun für ihre Landsleute engagieren
- Unser Team aus Frauen, die zum Teil bereits seit 1994 Hilfsgüter sortieren und verpacken
- Die Krankenhäuser/ Kliniken/ Pflegeeinrichtungen Freiberg, Döbeln, Niesky, Roßwein (Berta Börner), die uns in diesem Jahr mit mehr als 150 Kranken- und Pflegebetten unterstützt haben.
- Jugend mit einer Mission, die immer wieder so genanntes Fundraising machen und somit aus der ganzen Welt Geld für Spezialbedarf wie Schlafsäcke, Kinderbetten und Winterkleidung für die Armee als Spenden auftreiben. Auf diese Weise erhielten wir unter anderem aus Norwegen, der Schweiz und der USA Spenden. Ein TRansport von Sachsepnden aus diesen Ländern wäre zu teuer.
- Der Bauhof und die Freiwillige Feuerwehr Hainichen, die uns mit Technik und Manpower unterstützen.
- Stadtverwaltung, Schule und Firma Gudde, die uns mit Schulmöbeln unterstützten
- Netzwerk Mittweida mit Fahrrädern und Möbeln
- "Die Helfende Hand" mit Möbeln, Matratzen und vielem mehr aus Haushaltsauflösungen
- Sanitär-Firma Lauckner mit Helfern
- Noweda Rossau mit Verbandsmaterial, Desinfektion und Verpackungs-Kartons
- Edeka Hainichen und Norma Rossau mit Lebensmitteln
- Die Stadt Hartha und die Spedition Kipping mit dem Organisieren und Transportieren von Lebensmittel-Spenden
- die Kirchgemeinden der Region mit Spendensammlungen
- private Spender, die zum Teil schon seit vielen Jahren Geld zum Transport beisteuern
- die Asylbewerberheime Hainichen und Mobendorf, aus denen Asylbewerber kommen, um beim Beladen zu helfen
- die Presse, die immer wieder über unsere Aktionen berichtet
- Bürgermeister Dieter Greysinger, der unser Projekt immer wieder postet und unterstützt
- unsere Agentur w3work, die und bei Veröffentlichungen in unserem Blog zur Seite steht und kurzfristig die Seite www.Communitas-Hainichen.de aufgebaut hat
und noch viele viele mehr.

Jetzt wollen wir die Weihnachtszeit zum Durchatmen nutzen und dann im Januar wieder weiter machen. Unser Lager (Firma Naturbrennstoffe) ist vom 24.12.2022 bis 1.1.2023 geschlossen. In dieser Zeit findet auch keine Spendenannahme statt.

Wir wünschen euch allen ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest und eine guten Start in ein hoffentlich friedvolleres Jahr.

Thomas Kretschmann

 

25.11. Letzter Hilfstransport geplant


Die Stadt Hartha organisierte in Zusammenarbeit mit der Spedition Kipping  Lebensmittel für den Hilfstransport, die von Fahrerin Nicole Walter (re.) ans Spendenlager gebracht und von Projektleiter Thomas Kretschmann (li.) entgegen genommen wurden.

Hainichen. Letztmalig in diesem Jahr wollen die Helfer des Vereins "Communitas Hainichen e.V." einen Hilfstransport in die Ukraine entsenden. Es wird der 14. Sattelzug sein, der in das vom Krieg gezeichnete Land entsendet wird. Um trotz der vielfachen Not in Teilen der Ukraine ein Lächeln auf die Gesichter von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu zaubern, wollen die Helfer so viele Geschenkkartons wie möglich mit auf die Reise schicken.

"Bereits bei unserem Hilfstransport Mitte November konnten wir viele Kartons speziell für Kinder im Alter von null bis etwa 15 Jahren packen. Viele enthielten neben Kleidung, Spielzeug, Stiften, Malbüchern, Babynahrung, Windeln und Trinkflaschen auch Süßigkeiten", so Projektleiter Thomas Kretschmann. Er würde sich freuen, wenn die Bürger und Firmen bis zum 30. November alles mobilisieren, um noch möglichst viele Dinge für die Geschenkkartons und für den Hilfstransport an sich vorbei zu bringen.

Auch Fenster und Türen, Federkernmatratzen, Federbetten, Steppdecken, Schlafsäcke und vieles mehr würde noch benötigt. "Wir stehen in engem Kontakt mit Helfern, die derzeit in Kiew sind uns uns bestätigen, dass sie oft keinen Strom, Wasser und Heizung haben. In den durch den Krieg zerstörten Dörfern und Städten im Süden und Osten der Ukraine ist die Situation noch dramatischer", so Kretschmann.

Daher sei dieser letzte Hilfstransport vor Weihnachten, der auch viele Krankenhausbetten und Lebensmittel enthalten soll, so wichtig. Von Kiew aus würden die Sachspenden  mit verschiedensten Transportmitteln weiter verteilt und dort hin gebracht, wo die Not groß ist.

Die Spenden werden wochentags 9 bis 17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe in Hainichen, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen. Anfragen können an info@naturbrennstoffe.com gesendet werden.


Weitere Informationen zu den Hilfstransporten und Aktionen sowie Bildmaterial und eine Liste der benötigten Sachspenden gibt es hier im Blog sowie unter www.Communitas-Hainichen.de im Internet.

Geldspenden für die Begleichung der Transportkosten und den Zukauf von Medikamenten und Spezialbedarf können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden.

18.11. Der 13. Sattelzug ist unterwegs
Kinder in Ukraine bekommen erste Geschenke

Am Donnerstag dem 17.11. konnten wir bereits den 13. Sattelzug mit rund 15 Tonnen Hilfsgütern auf die Reise in die Ukraine schicken. Unter anderem wurden 37 Fenster verladen, die wir zuvor vermessen und den Helfern in der Ukraine die Maße durchgegeben haben. So können sie während der Lkw noch unterwegs ist schon planen, wo die Fenster eingesetzt werden und wie sie transportiert werden können. Neben dem Fahrer Liubomyr halfen auch Oleksandr und dessen Vater mit, die mit ihrer ukrainischen Familie derzeit in Chemnitz leben und ihrenn Landsleuten auf diese Weise helfen möchten.

 

Verladen wurden auch 20 Spinte, welche vom Krankenhaus in Niesky kostenlos zur Verfügung gestellt und von unserem neuen Unterstützer Micha abgeholt und zu uns gebracht wurden. Vielen Dank nach Niesky!!!! Die Schränke werden sowohl für so genannte Tiny-Häuser - also kleine Häuser von denen durch "Jugend Mit einer Mission" etwa 100 Stück in der Ukraine errichtet wurden - genutzt als auch in Krankenhäusern. Damit kein Platz verschenkt wird haben wir die Schränke mit Windeln gefüllt.

 

Während sich die männlichen Helfer im hinteren Teil des Lagers den Weg durch die überfüllten Gänge bahnten und den Lkw beluden, wurde im Verkaufsraum der Firma Naturbrennstoffe fleißig gepackt. Fast ein Dutzend Frauen aus Hainichen, der Ukraine und sogar aus Litauen packten unermüdlich Kartons mit Spielsachen, Kleidung, Windeln, Babyflaschen und Süßigkeiten. Auf jeden Karton wurden Alter und Geschlecht geschrieben. Schon in Kürze werden die ersten Kartons an Kinder in der Ukraine verteilt. Die Idee zu der Aktion kam durch die Chirurgin Alvina, die bei Kriegsausbruch mit ihrer Familie nach Greifendorf geflohen war und nun bereits zum dritten Mal in der Ukraine ist, um Verletzte und Verwundete zu operieren. In ihrer Freizeit kümmert sie sich um Kinder, die ihre Eltern verloren haben und/ oder medizinisch betreut werden müssen. Das Packen von Geschenken geht weiter. Es können immer Spenden gebracht werden. Vielen Dank auch an den Hainichener Bauhof und die Stadtverwaltung, die kurzfristig zwei Heizpilze brachten.

 

Es gibt so viele, denen wir hier an dieser Stelle danken wollen. Viele Privatpersonen, aber auch Firmen, haben Fenster, Türen, Kleidung, Spielzeuge und vieles mehr gespendet. Die Stadtverwaltung Hartha hat uns über die Spedition Kipping 10 Paletten mit Lebensmitteln, Getränken und Windeln gebracht. Und die Firma Noweda unterstützt uns tatkräftig mit Verbandsamaterial, Desinfektion und Kartons zum Verpacken. Die Kirchgemeinden sammeln Gelder für uns und so viele andere beteiligen sich noch an diesem wie ich finde tollen und wichtigen Projekt. Gerade jetzt vor dem Winter darf die Unterstützung für die notleidende Bevölkerung in der Ukraine nicht abreisen.

Wir halten euch weiter auf dem Laufenden. Heute steht auch ein schöner Beitrag in der Freien Presse. Bitte spendet weiter! Wir planen für die erste Dezember-Hälfte noch einen weiteren Transport, den letzten für dieses Jahr.

Der Lkw am 17.11, war überigens um 18 Uhr nach 10 Stunden Arbeit beladen. Und ich (im Bild) war happy.

 

6.11. Weiterer Hilfstransport geplant

Verein ruft auch Baufirmen zum Spenden auf

Hainichen. Der bereits 13. Hilfstransport soll in Kürze von Hainichen aus nach Kiew starten. Der Verein Communitas Hainichen e.V. bittet insbesondere Fensterbaufirmen und Bauunternehmen, noch gut erhaltene Plastik- oder Aluminiumfenster sowie Türen zu spenden. Auch viele andere Dinge wie Dachpappe, Laminat, Werkzeuge, Öfen und Generatoren werden gebraucht, um durch den Krieg beschädigte Häuser halbwegs winterfest zu machen. Des weiteren sammelt der Verein Kleidung, Federbetten, Steppdecken, Federkernmatratzen, Schlafsäcke, Geschirr, Töpfe, haltbare Lebensmittel und vieles mehr. All diese Dinge werden direkt in ein Lager am Stadtrand von Kiew gebracht und von dort aus mit kleinen Lkw, Transportern und Pkw in die betroffenen Gebiete transportiert.
Die Spenden werden wochentags 9 bis 17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe in Hainichen, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen. Anfragen können an info@naturbrennstoffe.com gesendet werden.
Weitere Informationen zu den Hilfstransporten und Aktionen sowie Bildmaterial und eine Liste der benötigten Sachspenden gibt es unter https://naturbrennstoffe.com/blog im Internet. Geldspenden für die Begleichung der Transportkosten und den Zukauf von Medikamenten und Spezialbedarf können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden.



OP-Utensilien, die vor einem Monat vom Klinikum Döbeln gespendet wurden, sind nun bereits in
mehreren urkainischen Krankenhäusern und Notfall-Abmulanzen im Einsatz. Foto:

11.10. Weihnachten und Ostern zusammen

 

Für unsere Freundin, die Kiewer Chirurgin Alvina, war der Dienstag ein Feiertag. Gemeinsam mit Raminta Kretschmann (rotes Sweatshirt) und Thomas Kretschmann konnte sie im Klinikum Döbeln kostenlos Instrumente für Operationen abholen. Für die Chirurgin, die bei Kriegsausbruch mit ihrer Familie nach Greifendorf geflüchtet ist und nun bereits zum dritten Mal zurück in die Ukraine fährt, war das Lager des Klinikums eine wahre Fundgrube. Wenn sie Ende der Woche erneut nach Kiew reist, wird sie einen Teil der Instrumente gleich mitnehmen und schon in der kommenden Woche werden viele davon im OP im Einsatz sein, um Verletzte und Verwundete zu versorgen.Vielen Dank an das Klinikum Döbeln!

 

 

10.10. MDR-Sachsenspiegel filmt mit - 12. Hilfstransport gestartet

Hainichen. Die Hilfstransporte des Vereins Communitas erreichen immer mehr Bürger. Zur Beladung des bereits zwölften Sattelzuges für die Ukraine am Montag war auch ein Team des MDR Sachsenspiegels vor Ort.

https://www.mdr.de/sachsenspiegel/video-663252_zc-61a459d2_zs-4ccc2d21.html

Eine Zeitungsmeldung löste am Montag eine Ketten-Reaktion aus. Erst rief der Radiosender MDR an und veröffentliche kurze Zeit später ein Interview mit einem Spendenaufruf, dem einige Bürger spontan folgten. Kurz vor dem Mittag kündigte sich dann noch ein Team des MDR-Sachsenspiegels (Ausstrahlung am 11.10. um 19 Uhr) an.

 

Kurz nach dem Mittag fuhr im Focus der Kamera der ukrainische Fahrer Liubomyr mit seinem 40Tonner vor. An Bord hatte er Kaminholz, das für die Kunden der Firma Naturbrennstoffe bestimmt ist. "Vor dem Krieg haben wir versucht, so viele Brennstoffe wie möglich regional in Deutschland und West-Polen einzukaufen. Aber seit Kriegsausbruch hat sich die Situation extrem gewandelt und wir bekommen einen Großteil unserer Waren aus der Ukraine", erklärt Thomas Kretschmann, Geschäftsführer der Naturbrennstoffe OHG und Projektleiter der Hilfstransporte des Vereins Communitas. Er kann daher nicht nachvollziehen, dass immer mehr Bürger fordern, Deutschland solle sich erst einmal um sich anstatt um andere kümmern. "Ohne die Lieferungen aus der Ukraine hätten viele Deutsche, die mit Holzpellets, Holzbriketts oder Kaminholz feuern, diesen Winter nichts zum Heizen und wir unterstützen gleichzeitig die ukrainische Wirtschaft", so Kretschmann.

 

Die Kombination aus Brennstofflieferung aus der Ukraine und der Entsendung von Hilfstransporten in die Ukraine führe zudem dazu, dass die Transportkosten für die Sachspenden statt mehr als 3000€ "nur" 2200€ betragen. Und so rangierte auch der ukrainische Fahrer Liubomyr nach der Entladung des Kaminholzes seinen leeren Truck ans andere Ende der Lagerhalle, in dem das Spendenlager des Vereins Communitas untergebracht ist. In der Zwischenzeit hatte das Team des MDR dort bereits ein Interview mit der ukrainischen Chirurgin Alvina geführt. Sie wird trotz der aktuellen Angriffe auf Kiev und andere Städte, die sie und auch der Fahrer Liubomyr passieren werden, in wenigen Tagen in die Ukraine zurückkehren. In einem Kiewer Krankenhaus wird sie dann bereits zum dritten Mal mehrere Wochen lang Verletzte und Verwundete versorgen.  Zudem fährt sie von Kiew aus in Gebiete, denen bislang kaum Hilfe zuteil wurde, um dort insbesondere an Diabetes erkrankte Kinder zu versorgen.

Gemeinsam mit Raminta Kretschmann, die ebenfalls im Vorstand des Vereins Communitas ist und Russisch als Fremdsprache beherrscht, sortierten und verpackten Alvina und fünf weitere ukrainische Frauen gerade neu eintreffende Hilfsgüter. Der Aufruf in den Medien hatte seine Wirkung nicht verfehlt und so trafen am laufenden Band neue Spenden ein. Währenddessen belud ein Team aus Männern den mehr als 100 Kubikmeter Ladevolumen fassenden Sattelzug. Neben zahlreichen Kartons mit Kleidung sowie Matratzen und Federbetten wurden auch mehr als 300 Feuerlöscher, rund 20 Plastik- und Alufenster, fünf Paletten mit Trinkwasser, zwei Paletten mit Konserven und Müsli sowie ein knappes Dutzend Krankenhausbetten verladen.


"Ich habe absoluten Respekt davor, dass unsere Freundin Alvina und der uns ebenfalls nach fünf Fahrten für uns ans Herz gewachsene Fahrer Liubomyr in die Ukraine zurückkehren wohlwissend, dass sie jederzeit Opfer eines Raketenangriffs werden könnten. Wir können uns das gar nicht vorstellen und daher halte ich es für sehr wichtig, weiter zu helfen und über den eigenen Tellerrand zu schauen, anstatt nur an uns selbst zu denken", so das Fazit von Thomas Kretschmann. Für den Verein Communitas ist das Jahr 2022 ein Ausnahmejahr. Inklusive eines nach Litauen entsendeten Sattelzuges wurden dieses Jahr bereits 13 Hilfstransporte verladen. Das ist fast drei Mal so viel wie in den Vorjahren.

Die Spenden werden wochentags 9 bis 17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe in Hainichen, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen. Anfragen können an info@naturbrennstoffe.com gesendet werden.

Weitere Informationen zu den Hilfstransporten und Aktionen sowie Bildmaterial und eine Liste der benötigten Sachspenden gibt es unter https://naturbrennstoffe.com/blog/hilfstransport-ukraine-das-passiert-gerade im Internet. Geldspenden für die Begleichung der Transportkosten und den Zukauf von Medikamenten und Spezialbedarf können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden.

 

27.9. 11. Transport unterwegs - Spenden in letzter Minute



Montag der 26.10. war ein anstrengender, mit Zufällen gespickter und am Ende sehr erfolgreicher Tag. Am Morgen erfuhren wir, dass der eigentlich erst für Dienstag geplante Sattelzug bereits am Montagnachmittag beladen werden kann. Auf die Schnelle Helfer aufzutreiben war schwer und so wurde der Lkw am Ende von einer Hand voll Helfern, darunter dem ukrainischen Fahrer Liubomyr, beladen. Sechs Stunden lang von 14 bis 20 Uhr.

 

Noch am Vormittag erhielten wir eine voluminöse und dringend benötigte Sach-Spende. Die Hainichener Firma "Die Helfende Hand" hatte über die vergangenen Monate mehr als 70 Federkernmatratzen gesammelt und stellte und diese kostenlos zur Verfügung. Wenige Stunden später erwiesen sich diese Matratzen als Glücksfall. Denn sie füllten nicht nur auf sinnvolle Weise den Stauraum über den jeweils zu Dreier-Stapeln übereinander gestapelten Krankenhausbetten. Wir konnten die Matratzen auch zwischen die mehr als 20 Fenster stellen, deren Glas wir auf diese Weise schützen konnten. Die Fenster werden dringend für den Wiederaufbau benötigt, die Betten für die Versorgung von Verletzten und Verwundeten.

    

Rund 15 Tonnen Hilfsgüter befinden sich nun mit dem bereits elften Sattelzug in diesem Jahr auf dem Weg in die Ukraine. Neben den Fenstern, Krankenhausbetten und Matratzen wurden auch Schulmöbel, kleine Schränkchen, Federbetten, Rollstühle und vieles mehr verladen.

 

Da in der aktuell angespannten Situation so mancher Bürger fordert, die Spenden lieber im Land zu behalten ... All die von uns gesammelten und versendeten Spenden sind Dinge, die in Deutschland sonst ungenutzt herum stünden oder sogar vernichtet würden. Die aus dem Ruhgebiet auf Kosten des Fensterbauers zu uns gelieferten 20 Fenster und die aus Döbeln an uns gelieferten 70 Krankenhausbetten wären in diesem Moment trotz dem, dass sie noch in gutem brauchbaren Zustand sind, schon irgendwo in einer Recyclingfirma. Durch die Hilfstransporte können wir diese und viele andere Dinge nochmals sinnvoll nutzen und so nicht "nur" Menschen in Not helfen, sondern gleichzeitig auch wertvolle Ressourcen schonen. 

Bitte helft also mit, Dinge zu sammeln und haltet die Augen offen, wo renoviert und noch gut erhaltenes Material ausgebaut wird.

DANKE!

 

 

16.9. Spendenaufruf

Für die nächsten Hilfstransporte in die Ukraine werden dringend Kleidung, Federkernmatratzen, Federbetten und Steppdecken, Bettwäsche, Schlafsäcke, Reisebetten, Liegen, Geschirr, Besteck, Töpfe, Rollstühle und Gehhilfen, gut funktionierende Küchengeräte wie Mikrowellen, Kochplatten und vieles mehr benötigt. Zudem möchten wir die Firmen und Bauherren dazu aufrufen, gut erhaltene Plastikfenster, Türen, Heizkörper, funktionstüchtige Feuerlöscher, Werkzeuge und andere Dinge zu uns zu bringen, wenn diese irgendwo ausgebaut werden oder im Lager ungenutzt herum stehen.

Wir wissen, dass so mancher unserer Mitmenschen der Meinung ist, wir sollten in Zeiten wie diesen zuerst an uns selbst denken. So manchem steigen die Kosten über den Kopf und viele haben es schwer, über die Runden zu kommen. Doch die Bilder, die uns direkt (und nicht über angebliche Fake-News) von Freunden in der Ukraine erreichen (siehe weiter unten) zeigen, dass es vielen Menschen in der Ukraine weitaus schlechter geht. Viele haben ihre Wohnung, ihr Haus, ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Der Winter steht vor der Tür. Viele haben grauenhafte Zeiten durchgemacht oder machen sie noch immer durch und ohne ein Zu Hause werden auch die nächsten Zeiten schlimm.

Dinge, die bei uns nur herum stehen oder im Rahmen von Renovierungs- und Umbaumaßnahmen einfach im Container landen, können in der Ukraine Hoffnung schenken. Am Montag erhalten wir aus dem Ruhrgebiet kostenlos 20
Fenster mit einer Größe von 185x185 Zentimetern. Ideal, um beispielsweise die zerborstenen Fenster eine ukrainischen Schule zu ersetzen oder das klaffende Loch in der Mauer eines Wohnhauses zu verschließen. Vom Krankenhaus Döbeln haben wir 70 Betten bekommen, die sonst in der Verschrottung gelandet wären. Die Firma B&K-Logistik aus Meißen hat diese Fenster zu uns gebracht und einen Großteil der Frachtkosten zurück gespendet. Auch Noweda in Rossau und viele andere unterstützen uns. Aber vielleicht können sich noch mehr Firmen so engagieren. Es tut gut, noch brauchbare Dinge zu retten anstatt sie zu zerstören und damit noch mehr Müll zu produzieren.

Wir nehmen die Spenden wochentags von 9 bis 17 Uhr und samstags 9 bis 11 Uhr in unserem Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe in Hainichen, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, an. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob das was ihr habt etwas für die Hilfstransporte ist, dann sendet uns einfach an info@naturbrennstoffe.com eine Email.

Weitere Infos gibt es in immer hier in unserem Blog unter https://naturbrennstoffe.com/blog/hilfstransport-ukraine-das-passiert-gerade

Lasst die Politik schweigen und die Herzen sprechen. Zu helfen tut nicht weh, macht aber gerade in Zeiten wie diesen ein Stück weit glücklicher.

Das Team vom COMMUNITAS e.V.

 

14.9.

Bilder aus dem Umland von Kiew

Für viele von uns rückt der Krieg in der Ukraine immer weiter aus dem Fokus. Doch unsere Hilfe wird weiterhin gebraucht. Und das nicht nur in den noch immer umkämpften Gebieten, sondern auch dort, wo der Krieg seine unübersehbaren Spuren hinterlassen hat.

     

Unser Freund und Fahrer Liubomyr, der am 7. September von Hainichen aus nach Kiew gestartet ist, hat uns heute diese Bilder gesendet. Die Wiederaufbau wird lange dauern. Jetzt brauchen wir neben vielen anderen Hilfsgütern auch Baumaterial und Fenster.

12.9.

Hilfstransporte 9 und 10 in der Ukraine eingetroffen
Von kuriosen Zufällen und großen Gesten

  

Verladung in Hainichen

Hainichen. Anfang September: Innerhalb von 3 Tagen beladen die Helfer des Hainichener Vereins Communitas gleich zwei volle Sattelzüge mit Hilfsgütern. Und innerhalb von nur 48 Stunden stehen die ersten Krankenhausbetten bereits in einem Krankenhaus in Kiew.

    

Entladung und sofortige Nutzung in Kiew

"Ich traute meinen Augen nicht als ich am Donnerstag, dem 8. September, Fotos bekam, wie Patienten in Kiew in genau den Betten lagen, die wir zwei Tage zuvor in Hainichen aufgeladen hatten", berichtet Projektleiter Thomas Kretschmann.
Genau so erstaunlich, ja fast schon kurios ist die Geschichte, wie der Verein überhaupt an die Krankenhausbetten kam. "Im Urlaub erhielt ich einen Anruf vom Krankenhaus Döbeln. Dort seien 70 Betten ausrangiert worden und stünden nun auf dem Krankenhaus-Parkplatz, da sie nicht wie vereinbart abgeholt wurden", schildert Kretschmann, der nun aus der Ferne eine Möglichkeit finden musste, die Betten schnellstmöglich abzutransportieren und sie so vor der Verschrottung zu bewahren. "Ich versuchte mein Glück und tatsächlich erklärte sich die Meißener Firma B&K Logistik bereit, die Krankenhausbetten mit ihrem Lkw in Döbeln abzuholen und in unser Lager zu bringen. Vier Fahrten waren notwendig, um die 70 Betten zu transportieren und einen Großteil der Transportkosten erstattete das Unternehmen als Spende an den Verein zurück."

Chirurgin Alvina im Bild rechts.

Was bis dahin noch Glück war wurde einen Tag später zur Kuriosität. Denn da erhielt Kretschmann eine Nachricht von der Chirurgin Alvina aus der Ukraine. Für den Aufbau einer zusätzlichen Station für Verletzte und Verwundete würden dringend Krankenhausbetten benötigt. Benötigte Stückzahl: 70! "Da soll mal noch einer Sagen, das sei Zufall", sagt Thomas Kretschmann mit einem Schmunzeln und berichtet von der Freude der Chirurgin Alvina. Sie war zu Kriegsbeginn mit ihrer Familie in den Rossauer Ortsteil Greifendorf geflohen, kehrte dann aber in die Ukraine zurück. Dort hat sie in den vergangenen Wochen bereits viele Soldaten und Zivilisten operiert. Dank der engen Zusammenarbeit mit den Freunden in Hainichen und auch durch die Unterstützung des Krankenhauses Freiberg, in dem sie während ihres Aufenthaltes in Mittelsachsen arbeiten konnte, lässt sich viel bewegen.

 


Verladung bis in die Abendstunden.

Nachdem mit den beiden Sattelzügen Anfang September - es waren bereits der neunte und der zehnte Lkw in diesem Jahr für die Ukraine - mit insgesamt knapp 40 Betten nach Kiew fuhren stehen nun noch weitere rund 60 Betten in Hainichen bereit zur Verladung. Auch das Krankenhaus Freiberg und das Roßweiner Pflegeheim Berta Börner hatten Betten gespendet. Schon in Kürze sollen die nächsten auf die Reise gehen, zusammen mit vielen anderen Dingen wie Schulbänken und Schultafeln und vielem mehr. Doch dafür braucht es nun wieder die Unterstützung der Bürger und Firmen. "Wir benötigen noch dringend Federkernmatratzen, Schlafsäcke, Isomatten, Kleidung, Rollstühle, Gehbänke, Krücken und vor allem auch Baumeterial", erklärt Projektleiter Kretschmann und appelliert insbesondere an Baufirmen, ihre Lager nach Restposten zu durchforsten und ausgebaute Fenster, Türen und andere Dinge, die noch in gutem Zustand sind, ins Spendenlager zu bringen. "Der Winter ist nicht mehr weit und viele Menschen leben nun in Wohnungen und Häusern, deren Scheiben zerborsten sind. Ein bei uns ausgebautes Plastikfenster kann dort ein wahrer Segen sein."

Neben den Hilfstransporten und der Unterstützung der Ukrainer in Hainichen und Umgebung passieren auf viele andere Geschichten. Eine große Geste war die Entscheidung des Hermsdorfer Ehepaares Kristina und Sebastian Wittig. Die beiden haben fünf Kinder. Doch zusammen wollen sie das Experiment wagen, weitestgehend auf eigene Fahrzeuge zu verzichten und auf Bus und Bahn sowie Fahrrad umzusteigen. Ihren W-Bus hätten sie zu Geld machen können. Doch stattdessen verschenkten sie ihn an eine Familie in der Ukraine, die mit dem Auto nun nicht nur ihre eigenen Kinder fährt, sondern auch Hilfsgüter an Bedürftige verteilt. Mit Hilfe des Vereins Communitas war es gelungen, die Zollformalitäten und die Überführung des Fahrzeuges in die Ukraine zu bewerkstelligen.

Weitere Informationen zu den Hilfstransporten und Aktionen sowie Bildmaterial und eine Liste der benötigten Sachspenden gibt es unter  https://naturbrennstoffe.com/blog/hilfstransport-ukraine-das-passiert-gerade im Internet. Geldspenden für die Begleichung der Transportkosten und den Zukauf von Medikamenten und Spezialbedarf können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden.

5.9.... 2 Hilfstransporte in 3 Tagen

Ihr habt länger nicht gehört und gelesen von uns ... dennoch ist viel passiert. Und ab heute passiert noch viel mehr.

Bis Mittwoch sollen gleich 2 Sattelzüge mit Hilfsgütern beladen werden. Sie fahren direkt nach Kiew. Später mehr dazu.

War es ein erstaunlicher Zufall oder Fügung? Als wir im Urlaub waren rief das Krankenhaus Döbeln an. 70 Krankenhausbetten stünden zur Abholung bereit. Sie müssten aber innerhalb von 48 Stunden abgeholt werden. Sonst müssten sie in die Verschrottung gehen da sie den Parkplatz blockieren. Dank der unkomplizierten Unterstützung der B&K-Logistik aus Meißen wurden die Betten zu uns in Lager transportiert. Kurz darauf erhielten wir die Anfrage unserer Chirurgin Alvina aus Kiew ... für den Aufbau einer zusätzlichen Station für Verwundete und Verletzte würden 70 Krankenhausbetten gebraucht .... Die ersten rund 40 Betten gehen diese Woche auf Reise.

Natürlich ist in den Ferien noch viel mehr passiert. Weiterhin brachten Bürger, Firmen und Institutionen Sachspenden zu uns ins Lager. Die Firma Gudde aus Hainichen lieferte uns Schultafeln, die nun gemeinsam mit bei uns eingelagerten Schulbänken nach Kiew geschickt werden. Von dort aus tritt das Schul-Inventar die Weiterreise an, um in vom Krieg geschädigten Gebieten wieder Schulklassen auszustatten.

Eine besondere Geste kam von dem Hermsdorfer Ehepaar Kristina und Sebastian Wittig. Die beiden wollten sich von ihrem VW-Bus trennen. Doch statt diesen zu Geld zu machen, was derzeit nicht so schwer ist, hat sich die Familie entschieden, ihn an eine Familie in der Ukraine zu verschenken. Mehrere Wochen lang wurde zusammen mit Helfern in der Ukraine die Verzollung und die Überführung organisiert. Mittlerweile ist der VW-Bus in der Ukraine angekommen. Diese Woche sollen die Zoll-Formalitäten abgeschlossen werden. Dann steht das Fahrzeug einer Familie mit Kindern zur Verfügung. Der Familien-Vater Andrew wird mit dem Bus zudem Hilfsgüter, die wir nach Kiew schicken, verladen und mit dem VW an Bedürftige verteilen.Vielen Dank nochmal an Kristina und Sebastian!!!!

Übergabe in Hainichen an unseren Mitarbeiter Enrico (links)

Übergabe an Andrew (rechts) in der Ukraine.

Wenn die 2 Lkw beladen sind wird das Lager vermutlich recht leer sein. Wir brauchen also wieder die Unterstützung aus der Bevölkerung und von Firmen. Insbesondere Baumaterialien und Werkzeuge für den Wiederaufbau werden benötigt.

Wir halten euch auf dem Laufenden!

28.7.

 

Dramatische Bilder aus Kiew

 

Ukrainische Ärztin hilft mit Unterstützung aus Hainichen und Freiberg Kindern und verwundeten Soldaten

 

 

 

 

Hainichen. Das Hainichener Ehepaar Raminta und Thomas Kretschmann hat zusammen mit rund zwei Dutzend Helfern des Vereins Communitas bislang acht Lastzüge mit Hilfsgütern in die Ukraine geschickt. Sie sind erschüttert von den Informationen, die sie aus erster Hand bekommen. Thomas Kretschmann berichtet.

 

Es ist Dienstagnachmittag. In wenigen Stunden wollen wir in den Urlaub aufbrechen. Doch es gibt noch so viel zu erledigen, zu packen, zu organisieren. In all diesem Chaos haben wir noch ein Treffen mit Alvina, einer jungen Ärztin aus der Ukraine. Mit ihrer Familie war die 24Jährige kurz nach Kriegsbeginn nach Greifendorf geflüchtet. Ende Juni reiste sie als Freiwillige für drei Wochen nach Kiew, um verwundete Soldaten chirurgisch zu versorgen.

 

Doch was sie nun von ihrem Einsatz berichtet, lässt uns das Chaos um uns herum vergessen. Sie zeigt uns Fotos von Verwundeten, die operiert wurden. Ich kann mir die Bilder nicht anschauen. Meine Frau ist stärker und sieht Menschen, denen ganze Körperpartien fehlen, die entsetzlich zugerichtet sind. Nahe der Front, so berichtet Alvina, werden die Verwundeten notdürftig versorgt und dann nach Kiew gebracht. Manche kämen mehr tot als lebendig an.

 

 

Alvina hatte nach ihrem Studium nur wenige Monate in der Ukraine als Chirurgin arbeiten können. Dann kam der Krieg. Die 24Jährige war im Juli von Greifendorf aus in die ukrainische Hauptstadt gereist in der Annahme, dass sie Chirurgen mit langjähriger Erfahrung assistieren würde. Doch von Beginn an ist sie nahezu auf sich allein gestellt. „Niemand hat uns im Studium auf solche Verletzungen vorbereitet. Viele der Ärzte, die schon länger vor Ort arbeiten, sind körperlich und psychisch am Ende ihrer Kräfte oder schlichtweg überfordert“, erzählt Alvina. Ein junger Soldat ist ihr besonders ans Herz gewachsen. Er wurde mit massiven Verletzungen im Bauchbereich und einer Schädigung der Wirbelsäule eingeliefert. In den Tagen, seit er unter Beschuss kam und verwundet wurde, hatte er dramatisch an Gewicht verloren. Damit er irgendwann vielleicht wieder laufen kann, wäre eine komplizierte Operation nötig. Da diese in Kiew nicht möglich ist hofft Alvina, den Verletzten nach Deutschland bringen zu können. Da das Haus seiner Eltern vollkommen zerstört ist ermöglicht das Kiewer Krankenhaus ihnen, in einem Nebenzimmer zu leben und ihren einzigen Sohn mit zu versorgen.

Die Chirurgin berichtet auch von einem amerikanischen Soldaten mit massiven Verletzungen. Eine Explosion hat unter anderem seinen Unterkiefer so geschädigt, dass er nur flüssig ernährt werden kann. Er konnte nur anhand seiner Erkennungsmarke identifiziert werden. Der Amerikaner selbst hat Gedächtnisverlust. Für einen Transport in seine Heimat ist sein Zustand zu instabil.

 

In all der Not gibt es aber auch positive Momente. So erzählt uns Alvina, wie gut die über 6000 Euro Spendengelder, die wir ihr mitgegeben hatten, angelegt sind. Es gelang der Chirurgin, mit dem Geld in der Ukraine ein Haut-Transplantations-Gerät zu kaufen. Viele Verletzte mit Brandwunden konnten bereits versorgt werden.

 

 

Weiteres Geld, darunter auch fast 1000€ einer Freiberger Schulklasse, verwendete die Ärztin, um Insulin und Diabetes-Messgeräte für Kinder zu kaufen. Mit ihrem Pkw war Alvina ins mehr als 400 Kilometer von Kiev entfernte kurz vor der Front liegende Krivoy Rog gefahren, um die an Diabetes Erkrankten zu versorgen. In einem Dankesbrief an die Freiberger Gymnasiasten schreiben die Kinder: „... Wir sind Kinder mit Typ-1-Diabetes. In dieser schwierigen Zeit, in der viele Straßen unpassierbar sind, die medizinische Versorgung immer weiter zurück geht und unsere Eltern nicht normal arbeiten und Geld (für unsere Medizin) verdienen können, war eure Hilfe für uns von unschätzbarem Wert. ...Wir wünschen den Kindern in Sachsen einen friedlichen Himmel und eine glückliche Kindheit.“

 

Wir ringen mit den Tränen, während Alvina uns all dies berichtet und den Brief zeigt. Die Urlaubsvorbereitungen rücken in den Hintergrund. Es ist richtig, dass wir, die im Frieden leben, unsere Freiheiten nutzen und eine Zeit lang auch einmal Abstand nehmen von dem, was in der Ukraine Schreckliches passiert. Doch vergessen dürfen wir das Leid nicht. Für uns Helfer, die Informationen aus erster Hand bekommen, ist es schmerzlich zu sehen, wie einigen unserer Mitbürger der Krieg egal ist, sie vielleicht sogar auf der Seite Putins sind oder das alles als Propaganda abtun.

 

Alvina reist Anfang August wieder in die Ukraine. Erneut werden wir sie mit Spendengeld ausstatten, auch für die an Diabetes erkrankten Kinder. Und vielleicht gelingt es uns, zeitnah einen Hilfstransport in eine Region in der Ukraine zu schicken, in der laut Alvinas Kenntnissen bislang noch gar keine Hilfslieferungen angekommen sind. Einen Menschen wie sie vor Ort in der Ukraine zu haben, dem wir vertrauen und der die Courage hat, zu tun was zu tun ist, erleichtert die Organisation der Hilfstransporte. Nun ist es an uns, die wir Dank des unermüdlichen Wiederstandes der Ukrainer in Frieden leben, zu helfen anstatt zu vergessen und weiterhin Hilfstransporte zu entsenden.

 

Spendenannahme: Spenden werden wochentags von 9-17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe Kretschmann, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen.


Geldspenden können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden. Wer speziell für Kinder spenden möchte kann den Betreff „Hilfe für Kinder“ angeben.

 

 

 

9.7. ..... Ein kurzer Überblick

Ihr habt hier länger nichts Neues mehr gelesen. Das liegt aber nicht daran, dass sich nichts tut. Es ist vielmehr unserem Arbeitspensum geschuldet. Daher hier mal ein kurzer Überblick.



Das "Fest der Vielfalt" am 25. Juni war aus unserer Sicht ein Erfolg. Die ersten Gäste kamen schon, als wir noch die letzten Stolperfallen beseitigten und die Kuchen aufbauten. Den gesamten Nachmittag und bis in die Abendstunden hinein waren die beiden ersten Hallen und das Außengelände proppenvoll. Am Abend wurde es dann etwas ruhiger. Dennoch wurde bis Mitternacht vor der Bühne getanzt und auch wir konnten uns zurück lehnen, mit tanzen und lecker essen.  
Nach Abzug der Kosten bleiben rund 500€ Spenden für die Hilfstransporte. Weitere rund 215€ kamen für den Hainichener Tierschutzverein zusammen, der den Kuchenbasar betreute und auch einen großen Teil der Kuchen beisteuerte.

Aktuell sammeln wir weiter Sachspenden. Wenn sich noch eine Möglichkeit ergibt wollen wir noch vor den Sommerferien einen weiteren, den dann neunten, Sattelzug mit Hilfsgütern in die Ukraine schicken. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Auch bei der Betreuung ukrainischer Flüchtlinge gibt es weiterhin viel zu tun. Immer wieder wird Hilfe bei der Bearbeitung der enormen Papierberge benötigt. Durch den Wechsel der Zuständigkeit vom Landkreis weg hin zum Jobcenter sind sehr viele Formulare auszufüllen. Das ist schon für jemanden, der Deutsch kann, kaum zu bewältigen. ....

Ihr seht .. Baustellen gibt es viele. Hinzu kommt, dass uns aufgrund der Panikmache beim Gas die Bürger die Türen wegen Brennstoffen einrennen. Noch nie seit unserer Firmengründung 2003 haben wir im Juli so viel zu tun gehabt wie jetzt. Es kommt also dieses Jahr alles zusammen ... Hilfstransporte,  Betreuung von Flüchtlingen, Brnenstoffknappheit (wir kommen zum Glück noch an genügend Ware ran), Corona .... wir sind dankbar dafür, dass wir die Möglichkeiten haben, zu helfen. Aber wir freuen uns auch, wenn wir in den Sommerferien zwischendurch mal zur Ruhe kommen :)

Bis bald! Bleibt gesund und genießt den Sommer.

 

17.6.

Springreiten und historisches Klassenzimmer
"Fest der Vielfalt" in Hainichen wird facettenreich

Hainichen. Anstrengende Zeiten liegen hinter den Organisatoren der Hilfstransporte, den Flüchtlingen aus der Ukraine sowie den unzähligen Bürgern, die sich ehrenamtlich oder mit Spenden für andere einsetzen. Am 25. Juni möchten sich der Verein Communitas und weitere Mitstreiter mit einem "Fest der Vielfalt" im Lager der Hainichener Firma Naturbrennstoffe bei allen Bürgern bedanken. "Der Krieg ist der Ukraine ist nicht zu zu Ende und auch danach werden die Hilfslieferungen und Projekte noch jahrelang notwendig sein. Doch jetzt brauchen alle eine kurze Auszeit, um mit neuer Kraft und Antrieb zu versuchen, den Flüchtlingen aus der Ukraine und aus anderen Ländern zu helfen", erklärt Projektleiter Thomas Kretschmann.



Spenden bei freiem Eintritt
 
Mit dem Fest, das für jeden offen und ist und für das kein Eintritt verlangt wird, sollen alle Bürger und vor allem auch die Flüchtlinge aus der Region Mittelsachsen für ein paar Stunden den Alltag vergessen. Zugleich werden aber auch Spenden gesammelt. So eröffnet der Hainichener Tierschutzverein das Fest um 14 Uhr mit einem Kuchenbasar. Mindestens zehn Kuchen wollen die ehrenamtlichen Tierschützer backen und nochmal mindestens genau so viele werden von Helfern und Bürgern gestiftet. "Wer noch einen Kuchen beisteuern möchte, kann sich gern bei uns melden. Die Einnahmen gehen zu gleichen Teilen an Tierschutzverein und Communitas. Was übrig bleibt erhalten die Senioren im DRK-Pflegeheim Hainichen", so Kretschmann. Um 14:30 Uhr übernehmen dann die Kinder der Kita Villa Zwergenland das Zepter und führen das Märchen von der Rübe auf.

Landrat und Bürgermeister eröffnen Springreiten

Bevor Bürgermeister Dieter Greysinger und Landrat Matthias Damm gegen 15:30 Uhr das Springreiten des RFV Striegistal eröffnen, soll es mit ihnen und allen interessierten Bürgern einen Rundgang durch das Spendenlager des Vereins Communitas geben. Seit Kriegsausbruch konnten bereits acht Sattelzüge mit Hilfsgütern in Hainichen gesammelt und in die Ukraine geschickt werden. Mit dem Fest, bei dem bis 18 Uhr auch Sachspenden abgegeben werden können, soll der nächste Transport in greifbare Nähe rücken. "Natürlich haben viele Bürger schon gegeben, was sie entbehren konnten. Aber vielleicht können wir den einen oder anderen animieren, nochmal in seine Schränke und auf den Dachboden zu gucken", erklärt Kretschmann, der sich persönlich auch auf ein Highlight gegen 17:15 Uhr freut.

Historischer Schulunterricht

Während des Sprungreitens verwandelt sich die erste Halle des Firmengebäudes in ein riesiges Klassenzimmer. Wenn dann der Grünlichtenberger Hansdampf-In-Allen-Gassen Michael Kreskowsky als Lehrer die Bühne betritt, sollten die zahlreichen Schüler stramm neben ihren Bänken stehen, die Fingernägel geschruppt und das Haar fein säuberlich gekämmt haben. Andernfalls droht Ärger. "Ich habe diesen historischen Schulunterricht schon mehrmals miterleben dürfen und auch viele Schüler kennen Michael. Diesen Auftritt sollte sich niemand entgehen lassen", schwärmt Kretschmann. Wenn die Schulstunde geschlossen ist und alle Schülerinnen und Schüler, ob jung oder alt, die Lektionen überstanden haben, wird es musikalisch. Zu gegebener Zeit soll auch das Tanzbein geschwungen werden.

Leckereien und Hüpfburgen

Für Gaumenfreuden werden am Samstag PartyQuerBeet in Zusammenarbeit mit dem Jugendclub Berthelsdorf, die Bäckerein Roder mit ihrem Eiswagen, Zuckerwatte und Popcorn und der "Thüringer Wurstspezi" mit Leckereien vom Grill sorgen. Auch Hüpfburgen und Ponyreiten sorgen für Kurzweil. Das "Fest der Vielfalt" findet in den Hallen der Hainichener Firma Naturbrennstoffe, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, und bei gutem Wetter teilweise auch im Freien statt. Informationen gibt es unter www.Naturbrennstoffe.com/blog/ im Internet oder telefonisch unter 037207-65 56 87.

 

13.6. Zurück vom Frieden in den Krieg


Ukrainische Chirurgin reist rund 1500 Kilometer mit dem Auto von Greifendorf nach Kiew

Greifendorf/ Kiev
. Am Mittwoch beginnt für Alvina Andriiasova eine rund 1500 Kilometer lange Reise ins Ungewisse. Kurz nach Kriegsausbruch kam die 24Jährige aus Kiew nach Deutschland und wohnt seither mit ihren Eltern, dem Bruder, der Großmutter und einer Freundin in Greifendorf. Erst wenige Monate vor Kriegsausbruch hatte Alvina in Kiew ihr Studium als Chirurgin abgeschlossen.


Die Freiberger Schülerin Amelie Neuber (re.) hat mit ihrer Klasse 915 Euro gesammelt, die Chrurgin Alvina Andriiasova (li.) nun mit in die Ukraine nimmt um dringend Benötigtes für kranke Kinder zu kaufen. 

Dank unbürokratischer Hilfe konnte sie mehr als einen Monat lang im Kreiskrankenhaus Freiberg arbeiten. Doch nun zieht es die junge Ukrainerin zurück in ihre umkämpfte Heimat. Als Freiwillige wird sie in einem Kiewer Krankenhaus arbeiten, um dort Verletzte und Verwundete chirurgisch zu versorgen. Angst, so berichtet sie in gutem Englisch, hat sie keine. Der Wunsch, zu helfen, sei dafür viel zu groß und lange Zeit habe der Gedanke, dass sie andere im Krieg zurückgelassen hat, an ihr genagt. Sie sei froh, nun endlich vor Ort helfen zu können, trotz aller Gefahren.
 
Wenn Alvina nach Kiew zurück kehrt bringt sie nicht nur ihre Fähigkeiten als Chirurgin mit. Das Krankenhaus Freiberg sorgt dafür, dass ihr Pkw bis unter das Dach mit Verbandsmaterial gefüllt ist.

Die Klasse 7.1 des Freiberger Scholl-Gymnasiums hatte mit einem Flohmarkt Geld gesammelt. Stellvertretend für ihre Klasse übergab die 13Jährige Amelie Neuber am Montag 915 Euro an die ukrainische Chirurgin. Sie wird nach ihrer Rückkehr nach Kiew versuchen, mit dem Geld dringend benötigte Dinge für krankte Kinder und für Waisen zu kaufen. Später soll die Freiberger Schulklasse Fotos und Belege für die Verwendung des Geldes erhalten.



Und auch der Verein Communitas Hainichen e.V., der sich mit bislang acht Hilfstransporten in die Ukraine für das vom Krieg gebeutelte Land engagiert und in engem Kontakt mit Alvina und vielen anderen ukrainischen Flüchtlingen steht, schickt die Ukrainerin mit einer Spende auf die Reise. In dem Kiewer Krankenhaus wird seit Kriegsausbruch ein Gerät zur Hauttransplantation benötigt, um Brand- und Schussverletzungen zu behandeln. Die passende Technik in Deutschland aufzutreiben scheiterte bislang an den Lieferzeiten. Durch Zufall konnte jedoch ein neues Gerät bei einer Firma in der Ukraine ausfindig gemacht werden. Die Chirurgin erhält nun 6000 Euro aus dem Spenden-Budget, um das technische Equipment und weitere medizinische Materialien zu kaufen.

Während Alvina nun auf dem Weg in die Ukraine ist, sind Freunde von ihr in entgegengesetzter Richtung unterwegs Richtung Hainichen. Tief bewegt berichtet die junge Ärztin von einem engen Freund in der Ukraine, der bereits vor Kriegsausbruch in der Armee diente und in Marijupol stationiert war. Seit dem 24. Mai gebe es kein Lebenszeichen mehr von ihm. Bei Kriegsausbruch hatte sie dem Freund versprochen, sich um seine Mutter und seine Schwester zu kümmern, falls ihm etwas zustößt. Beide leiden unter Bluthochdruck.

Nun versucht der Hainichener Verein Communitas zusammen mit Helfern aus Hainichen und Freiberg, die etwa 50jährige Mutter und die etwa 30jährige Tochter bei einer Familie unterzubringen. Zwar stehen seitens des Landkreises Erstaufnahmeeinrichtungen zur Verfügung, in dem die Geflüchteten bis zum Erhalt ihrer so genannten Fiktions-Bescheinigung unterkommen können. Doch für viele Familien ist ein enger Kontakt zu Bürgern, die auch beim Gang und Transport zu den Behörden helfen und soziale Kontakte pflegen, sehr wichtig.

Tagtäglich werden die Mitglieder des Vereins Communitas - drei von ihnen sind selbst ukrainische Flüchtlinge - mit Schicksalen und Berichten aus der Ukraine konfrontiert. "Erst in der vergangenen Woche war der ukrainische Lkw-Fahrer Liubomyr zum zweiten Mal in Hainichen und berichtete, dass sein eigenes Haus zerstört wurde und seine Frau mit den beiden Kindern in Polen Asyl gefunden hat", berichtet Thomas Kretschmann, Projektleiter des Vereins. Es sei wichtig, dass die Hilfsprojekte für die Ukraine unvermindert weiter geführt werden. Und so sammeln die Helfer des Vereins Communitas weiterhin Geld- und Sachspenden für die Ukraine. Auch soll mit einem "Fest der Vielfalt" am 25. Juni im Spendenlager Geld für die Hilfstransporte gesammelt werden. Beginn ist um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

10.6. Herzliche Einladung!

 

3.6. Bilder von der Diesel-Spende

 

 

1.6. Lkw erreicht Ukraine und versorgt Helfer mit Diesel

Der am Freitag dem 27.5. in Hainichen gestartete Lkw mit dem Fahrer Liobomyr wurde heute in der urkainischen Stadt Ternopol entladen. Das Tolle .... der Fahrer versucht, aus seinem Lkw-Tank noch bis zu 200 Liter Diesel für die Helfer abzupumpen.  Mit diesem Diesel werden die Helfer vor Ort in der Lage sein, die Hilfsgüter in größerem Umfang bis in die vom Krieg am stärksten betroffenen und zerstörten Regionen zu bringen. Der Fahrer wird diesen Diesel-Transfer dokumentieren und erhält bei seinem nächsten Eintreffen in Hainichen den Diesel erstattet. Eine kleine und einfache Geste mit einer enorm großen Wirkung. Die Bitte, mit den Hilfstransporten auch Diesel mitzuschicken, bestand schon lange. Nun hatten wir die zündende Idee, wie wir dies ohne Gefahr für Fahrer und Ladung bewerkstelligen können. Diese Idee versetzt die Helfer in der Ukraine nun in die Lage, auch abgelegenere Ortschaften zu erreichen. Auch die mitgelieferten Feuerlöscher können so besser verteilt werden. Einige wurden gleich weiter verladen (s. Bild).

 

 

 

31.5. Bereits 9 Sattelzüge (1 davon nach Litauen) mit Hilfsgütern seit März von Hainichen aus gestartet
Communitas e. V. und Naturbrennstoffe Kretschmann brauchen Ihre Hilfe!

Geplanter Artikel Gellertstadtbote:

In der letzten Maiwoche starteten gleich zwei Sattelzüge mit Hilfsgütern von Hainichen aus in die Ukraine. Helfer, Spender und Flüchtlinge arbeiten dabei Hand in Hand.
Neben der Entsendung von Hilfstransporten möchten die Organisatoren des Vereins Communitas auch die Integration der Flüchtlinge aus der Ukraine und aus anderen Ländern stärken und sich bei den Bürgern, Vereinen, Firmen und Institutionen für die großartige Unterstützung bedanken. Daher wird es am 25. Juni ab 14 Uhr ein "Fest der Vielfalt" geben. (Extra Beitrag)
Für die angesichts des andauernden Krieges und der enormen Zerstörungen noch lange notwendigen Hilfstransporte braucht es Geld und viele, viele Sachspenden.


"Wir nutzen für den Transport der Hilfsgüter ukrainische Lkw, die Waren aus der Ukraine zu uns bringen. Da es in der Ukraine kaum noch Diesel gibt, müssen die Sattelzüge in Deutschland oder Polen randvoll getankt werden", so Kretschmann. In der Regel würden etwa 700 Liter Diesel getankt.
Hinzu kämen je nach Entfernung zwischen 200 und 300 Euro Lohn für den Fahrer. Auch für Zukäufe würde Geld benötigt. So wurden für den am 27.5. ins ukrainische Ternopol gestarteten Sattelzug dutzende Schlafsäcke, Unterwäsche für die Armee sowie Medikamente und Verbandsstoffe von den Spendengeldern gekauft.


Fahrer Liubomyr, der zum ersten Mal mit seinem Sattelzug in Deutschland und zuvor in der Armee war, berichtete den Helfern von seinem eigenen Schicksall. Sein Haus, dass er sich jahrelang selbst aufgebaut hatte, wurde zerbombt und existiert nicht mehr. Seine Frau ist mit den beiden Kindern nach Polen geflüchtet. Liubomyr würde am liebsten jede Woche nach Hainichen kommen und Hilfsgüter laden. Doch nach zwei Hilfstransporten innerhalb von 4 Tagen – am 27. Mai nach Ternopol und am 30. Mai nach Rivno – ist das Spendenlager nahezu leer.
Derzeit ist der Verein Communitas dringend auf der Suche nach einem guten aber bezahlbaren Haut-Transplantations-Gerät. Dieses soll helfen, Brandverletzungen zu heilen. "Allein für dieses Gerät werden rund 6000 Euro an Spendengeldern benötigt", erklärt Thomas Kretschmann.


Der Verein hofft nun darauf, dass bald wieder Krankenhaus- und Pflegebetten eintreffen. Bei den letzten beiden Transporten wurden alle vorhandenen Betten versendet. So erhielt das Krankenhaus in der ukrainischen Stadt Riwno Anfang Juni weitere 20 Betten. In den vor Luftangriffen weitestgehend sichereren Katakomben des Krankenhauses sollen bis zu 300 Patienten untergebracht werden. Ein Teil der dafür benötigten Betten wurde vom Krankenhaus Freiberg und dem Roßweiner Pflegeheim Berta Börner gespendet und von Hainichen aus versendet.


Zudem gingen erneut unzählige Rollstühle, Toilettenstühle und Gehhilfen des Riesaer Sanitätshauses Hetke und Sengewitz auf die Reise. "Sogar Fahrräder haben wir geliefert. Da es in der Ukraine kaum noch Diesel gibt sind unter anderem auch die Soldaten an der Front gezwungen, mit dem Fahrrad zu ihrem Posten zu fahren", schildert Kretschmann, der um weitere Unterstützung bittet. So würden zum einen Helfer benötigt, die im Lager der Firma Naturbrennstoffe ehrenamtlich Fahrräder kontrollieren, bei Bedarf reparieren und versandfertig machen. Zum anderen werden weiterhin dringend Sach- und Geldspenden benötigt. „Aktuell ist unser Spendenlager nahezu leer. Wir fangen quasi wieder bei Null an“, erklärte Kretschmann Anfang Juni.

26.5.

Fest der Vielfalt in Hainichen geplant
Hilfstransport Nummer 7 gestartet - Weiterer Transportport geplant

Hainichen. Dieser Tage starten gleich zwei Sattelzüge mit Hilfsgütern von Hainichen aus in die Ukraine. Helfer, Spender und Flüchtlinge arbeiten dabei Hand in Hand. Für die angesichts des andauernden Krieges und der enormen Zerstörungen noch lange notwendigen Hilfstransporte braucht es Geld. Zeitgleich möchten die Organisatoren des Vereins Communitas aber auch die Integration der Flüchtlinge aus der Ukraine und aus anderen Ländern stärken und sich bei den Bürgern, Vereinen, Firmen und Institutionen für die großartige Unterstützung bedanken.
Daher wird es am 25. Juni ein "Fest der Vielfalt" geben. Dieses wird vom Verein Communitas, der Firma Naturbrennstoffe, dem Jugendclub Berthelsdorf sowie weiteren Vereine und Firmen veranstaltet. "Bei dem Fest soll es um Begegnungen zwischen Einheimischen und Flüchtlingen aus der Ukraine und anderen Ländern gehen. Zugleich möchten wir damit Geld- und Sachspenden für die Hilfstransporte sammeln", erklärt Projektleiter Thomas Kretschmann. Beginn ist um 14 Uhr im Spendenlager bei der Hainichener Firma Naturbrennstoffe, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedung 27a. Der Eintritt ist frei. Es können zum Fest auch Sachspenden abgegeben werden.



Das mit der Aktion gesammelte Geld soll unter anderem zum Kauf von Diesel für die Sattelzüge verwendet werden. "Wir nutzen für den Transport der Hilfsgüter ukrainische Lkw, die Waren aus der Ukraine zu uns bringen. Da es in der Ukraine kaum noch Diesel gibt, müssen die Sattelzüge in Deutschland oder Polen randvoll getankt werden", so Kretschmann. In der Regel würden etwa 700 Liter Diesel  getankt. Hinzu kämen je nach Entfernung zwischen 200 und 300 Euro Lohn für den Fahrer.  Auch für Zukäufe würde Geld benötigt. So wurden für den am Freitag ins ukrainische Ternopol gestartenden - mittlerweile siebenten - Sattelzug dutzende Schlafsäcke, Unterwäsche für die Armee sowie Medikamente und Verbandsstoffe von den Spendengeldern gekauft. Fahrer Liubomyr, der zum ersten Mal mit seinem Sattelzug in Deutschland war und zuvor in der Armee war, will Mitte der kommenden Woche in Ternopol ankommen. Unterwegs versucht er, sich mit seiner Frau und seinen beiden Kindern zu treffen, die nach Polen geflüchtet sind.
Derzeit ist der Verein Communitas auf der Suche nach einem guten aber bezahlbaren Haut-Transplantations-Gerät. Dieses soll helfen, Brandverletzungen zu heilen. "Allein für dieses Gerät werden rund 6000 Euro an Spendengeldern benötigt", erklärt Thomas Kretschmann, der gemeinsam mit seinen Unterstützern in der kommenden Woche noch einen weiteren Lkw beladen wird. Dieser soll dann nach Riwno fahren. In der ukrainischen Stadt werden unzählige Verletze versorgt.  In den vor Luftangriffen weitestgehend sichereren Katakomben eines Krankenhauses sollen bis zu 300 Patienten untergebracht werden. Ein Teil der dafür benötigten Betten soll nun schnellstmöglich von Hainichen aus die Reise in die Ukraine antreten. Rund 20 bereits zusammengebaute Betten aus dem Krankenhaus Freiberg sollen verladen werden. Hinzu kommen in Einzelteile zerlegte Pflegebetten des Riesaer Sanitätshauses Hetke und Sengewitz sowie unzählige Rollstühle, Toilettenstühle und Gehhilfen. "Sogar Fahrräder werden wir liefern. Da es in der Ukraine kaum noch Diesel gibt sind unter anderem auch die Soldaten an der Front gezwungen, mit dem Fahrrad zu ihrem Posten zu fahren", schildert Kretschmann, der  um weitere Unterstützung bittet. So würden zum Einen Helfer benötigt, die im Lager der Firma Naturbrennstoffe ehrenamtlich Fahrräder kontrollieren, bei Bedarf reparieren und versandfertig machen. Zum Anderen werden weiterhin dringend Sach- und Geldspenden benötigt. Denn nach den zwei Sattelzügen, die dieser Tage starten, wird das Spendenlager leer sein.


Nach rund sechs Stunden hatten es die Ehrenamtlichen Helfer aus Deutschland und der Ukraine gemeinsam mit Fahrer Liubomyr (vorn) geschafft. Auch mit Unterstützung weiterer Helfer wurde der Sattelzug für Ternopol beladen.

 

25.5. Spendenveranstaltung geplant

Wenn alles klappt soll anfang der kommenden Woche der nächste Hilfstransport in die ukrainische Stadt Riwno entsendet werden. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Zeitgleich wollen wir euch aber auch zu unserem "Fest der Vielfalt" einladen!

Am 25. Juni wollen der Verein Communitas, die Firma Naturbrennstoffe, der Jugendclub Berthelsdorf sowie weitere Vereine und Firmen ein Fest der Vielfalt veranstalten. Hierbei soll es um Begegnungen zwischen Einheimischen sowie Flüchtlingen aus der Ukraine und anderen Ländern gehen. Zugleich möchten die Organisatoren auch Spenden für die Hilfstransporte sammeln. Beginn ist um 14 Uhr im Spendenlager bei der Hainichener Firma Naturbrennstoffe, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedung 27a. Zur Eröffnung soll es einen Kuchenbasar geben. Dieser wird maßgeblich vom Hainichener Tierschutzverein organisiert. Für Kurzweil bis Mitternacht werden anderem der Kindergarten Zwergenland, der Reitverein Pappendorf und verschiedene Bands sorgen. Auch Hüpfburgen und andere Attraktionen sind geplant. PartyQuerBeet, der Thüringer Wurstspezi sowie ein Eiswagen der Lichtenauer Bäckerei Roder sorgen für kulinarische Abwechslung. Der Eintritt ist frei. Es können zum Fest auch Sachspenden abgegeben werden.

24.5.

Fest der Vielfalt in Hainichen geplant

Hainichen. Am 25. Juni wollen der Verein Communitas, die Firma Naturbrennstoffe, der Jugendclub Berthelsdorf sowie weitere Vereine und Firmen ein Fest der Vielfalt veranstalten. Hierbei soll es um Begegnungen zwischen Einheimischen sowie Flüchtlingen aus der Ukraine und anderen Ländern gehen. Zugleich möchten die Organisatoren auch Spenden für die Hilfstransporte sammeln. Beginn ist um 14 Uhr im Spendenlager bei der Hainichener Firma Naturbrennstoffe, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedung 27a. Zur Eröffnung soll es einen Kuchenbasar geben. Dieser wird maßgeblich vom Hainichener Tierschutzverein organisiert. Für Kurzweil bis Mitternacht werden anderem der Kindergarten Zwergenland, der Reitverein Pappendorf und verschiedene Bands sorgen. Auch Hüpfburgen und andere Attraktionen sind geplant. PartyQuerBeet, der Thüringer Wurstspezi sowie ein Eiswagen der Lichtenauer Bäckerei Roder sorgen für kulinarische Abwechslung. Der Eintritt ist frei. Es können zum Fest auch Sachspenden abgegeben werden. 

13.5. Sächsische Zeitung, Ausgabe Riesa

12.5.

Unser Spendenlager füllt sich. Leider lassen die Lkw, mit denen wir die Ware in die Ukraine bringen können, noch etwas auf sich warten da es kaum Ladungen aus der Ukraine nach Deutshcland gibt und eine Leerfahrt bis zu uns zu teuer ist. Aber nach derzeitigem Plan werden wir wohl vor Himmelfahrt noch 2 Lkw beladen können.

Parallel geht auch die Zusammenarbeit mit den in Hainichen und Umgebung ansässigen Flüchtlingen weiter.

 

8.5. Bevorstehende Presse-Veröffentlichung: In zwei Welten zwischen Krieg und Frieden

Rückkehr in die Ukraine und Integration in Mittelsachsen

Für das Hainichener Ehepaar Raminta und Thomas Kretschmann und deren Kinder hat sich das Leben seit Kriegsausbruch verändert. Die Beherbergung und Versorgung von Ukraine-Flüchtlingen und die Organisation von Hilfstransporten in die Ukraine beherrschen den Alltag. Thomas Kretschmann berichtet:

Als wir „unsere“ Viktoria am vergangenen Donnerstag zum Hauptbahnhof in Dresden bringen, herrscht absolutes Gefühls-Chaos. Freiwillig aus dem friedlichen Deutschland zurück in ein im Krieg befindliches Heimatland? Die mutige Wahl zwischen Frieden und Krieg!



Sechs Wochen hat die Ukrainerin bei uns gelebt, mit uns gegessen, Ausflüge unternommen und bei unseren Hilfstransporten geholfen. Gemeinsam mit mehr als einem Dutzend weiterer Flüchtlinge entstand in Hainichen eine starke Gemeinschaft. Doch die Schuldgefühle, Mann und Sohn in der Ukraine zu wissen und sie „im Stich“ zu lassen, nagten von Beginn an an der 62Jährigen. Nun ist sie zurück in Lviv. Nach nur 13 Stunden fahrt direkt von Dresden mit dem Bus in die Ukraine. Donnerstag Abend stieg sie nach einem Tränenreichen Abschied in den Bus. Am Freitagmorgen meldet sich Victoria, sie sei in ihrer Wohnung in Lviv angekommen und uns wird noch einmal klar, wie nahe der Krieg ist.

Wie so viele Tage seit Kriegsausbruch steht auch jener Freitag wieder ganz im Zeichen der Ukraine. Gemeinsam mit Uwe Anke, ehemals Bürgermeister von Nossen und jetzt einer unserer engagiertesten Helfer bei den Hilfstransporten, fahre ich nach Riesa. Das Sanitätshaus Hetke und Sengewitz hat mehr als 20 Pflegebetten sowie zahlreiche Rollstühle, Gehhilfen und Toilettenstühle für uns – Gesamtwert über 10.000 Euro. (Beitrag siehe weiter unten)



Zu gleicher Zeit rüstet sich meine Frau Raminta mit unseren Kindern und neun Flüchtlingen zur Fahrt nach Ehrenberg. Der Italiener Pier Giorgio Furlan hatte mehrere Veranstaltungen zu Gunsten der Ukraine-Hilfe durchgeführt und für die Spendengelder Pampers und Hygienartikel gekauft. Diese sollten nun abgeholt werden. Gleichzeitig hatte Pier Giorgio die Flüchtlingsfamilien eingeladen, mit ihm zu Malen, zu Basteln und auf dem Rittergut Ehrenberg zumindest für ein paar Stunden die Sorgen zu vergessen. Es soll weitere Projekte wie ienen Kochkurs geben. „Nur nicht mehr italienisch. Ich möchte gern mal ukrainisch kochen“, gibt uns Pier Giorgio mit auf den Weg.

 

Die Schicksale seiner Gäste an diesem Tag sind so verschieden. Alina floh mit ihrer ganzen Familie mit zwei Autos aus der Ukraine und kam in Greifendorf unter. Die 23Jährige hatte vor Kriegsausbruch gerade erst ihr Medizinstudium beendet und seit ein paar Monaten als Chirurgin gearbeitet. Durch Zufall und ein unglaubliches Engagement des Geschäftsführers kann sie nun im Krankenhaus Freiberg arbeiten. Zwar noch nicht als Ärztin, aber die ist in ihrem Beruf tätig und bei der geplanten Rückkehr in die Ukraine werden ihr das Praktikum in Deutschland und die erworbenen Sprachkenntnisse helfen.

 

Auch „unser“ Timor wird, wenn der Krieg hoffentlich bald vorbei ist, mit einem Rucksack voller neuer Erfahrungen und Sprachkenntnisse nach Odessa zurückkehren. Der 15Jährige lernt Dank Schulunterricht in Frankenberg schnell Deutsch und kann im Gegensatz zu vielen Ukrainern auch recht gut Englisch. Gemeinsam mit weiteren Verwandten kam er nach Hainichen. Seine Schwester Olesia hatte erst vor einer Woche beim Benefizkonzert in Hainichen mit Gitarre und Gesang für einen Gänsehautmoment gesorgt.

Viele der Flüchtlinge haben eine Odyssee hinter sich und wir sind froh und glücklich, dass sich viele Menschen in Hainichen, im Landkreis und auch in den Ämtern und Schulen für diese Menschen einsetzen. Gleichzeitig bekommen wir aus der Bevölkerung und von Firmen viel Unterstützung, um Hilfstransporte direkt in die Ukraine schicken zu können. Der siebente Sattelzug soll in Kürze starten. Wenn er beladen wird sind nicht nur die ukrainischen Flüchtlingen mit zur Stelle. Auch Asylbewerber aus anderen Ländern packen seit vielen Jahren beim Beladen der 90 Kubikmeter großen Lkw ehrenamtlich mit an. Auch für sie ist dies ein Teil der Integration.

Doch während viele andere Asylbewerber dauerhaft in Deutschland bleiben wollen, ist der Aufenthalt vieler Ukrainer nur auf Zeit. Diese Zeit wollen die Ukrainer jedoch nutzen, um die deutsche Sprache zu lernen, so wie Timor und Olesia deutsche Schulen zu besuchen, so wie Alina im Krankenhaus und anderswo Berufserfahrung zu sammeln und so wie alle Flüchtlinge, mit denen wir in Kontakt stehen, Hilfsgüter für ihre im Krieg zurück gebliebenen Landsleute zu sammeln und zu verpacken. Indem sie auf diese Weise etwas tun können und später mit Erfahrungen, Sprachkenntnissen und vielen neuen Kontakten in die Heimat zurück kehren unterstützen auch sie den Kampf für Demokratie und Frieden in ihrem Land, das mit dem Bus gerade einmal 13 Stunden von uns entfernt ist.

 

6.5.

Am Freitag konnten Uwe Anke (hinter der Kamera) und Thomas Kretschmann (rechts) erneut beim Sanitätshaus Hetke u. Sengewitz in Riesa zahlreiche Krankenhausbetten, Rollstühle, Gehbänke und Stufenlifte in Empfang nehmen. Der Iveco-Transporter und der Anhänger der Firma Naturbrennstoffe reichten gerade so aus, um alles wegzubekommen. Vielen Dank für die tolle Spende im Wert von über 10.000 Euro!

5.5. Benefizkonzert bringt 1136,48€

Vielen Dank an alle Akteure und Zuhörer des Benefizkonzertes, das die Hainichener Stadtverwaltung am 1. Mai im Saal des Goldenen Löwen veranstaltet hat. Die Gäste spendeten 1136,48€. Der Caterer PartyQuerBeet gab 75€ aus seinen Einnahmen an den Verein Communitas ab. Ein Dank geht auch an die Regionalpresse, die uns von Beginn an mit Veröffentlichungen und Aufrufen unterstützt. Nachstehend ein Artikel aus der Sächsischen Zeitung/ Döbelner Anzeiger.

 

1.5.

 

Ukrainerin sorgt bei Benefizkonzert in Hainichen für bewegenden Moment
Hilfstransporte in Ukraine rollen weiter


Hainichen. Als die 13jährige Olesia am Sonntag mit ihrer Gitarre die Bühne beim Benefizkonzert in Hainichen betritt, haben einige Zuhörer Tränen in den Augen. Der Text hat es in sich und die Stimme der jungen Ukrainerin sorgt für Gänsehaut.

Bereits kurz nach Kriegsausbruch hatte die Hainichener Stadtverwaltung entschieden, mit einem Benefizkonzert im frisch restaurierten Saal des Goldenen Löwen das Engagement des ortsansässigen Vereins Communitas zu unterstützen. Dieser plant derzeit den nächsten Hilfstransport direkt in die Ukraine. Insbesondere Krankenhausbetten, Matratzen, Schlafsäcke, Folie und Plexigals zur REparatur zerstörter Fenster sowie Lebensmittel sollen diesmal auf die Reise nach Ternopol und Riwno geschickt werden.

Seit Anfang März wurde bereits die unglaubliche Anzahl von sieben Sattelzügen beladen. Projektleiter Thomas Kretschmann präsentierte den Zuhörern, unter ihnen auch ukrainische Flüchtlinge, zum Konzert Bilder von der Sammlung und Verladung der Hilfsgüter in Hainichen und der anschließenden Entladung und Verteilung in der Ukraine. "Es ist uns wichtig unseren Unterstützern zu zeigen, dass jeder Euro Spendengeld zu 100%  für Diesel, Fahrerlohn und Zukäufe beispielsweise von Kinderbetten, Lebensmitteln und vielem anderen verwendet wird", so Kretschmann.

Bevor am Sonntag der Hainichener Finn Jacob, die Musikschule Mittelsachsen, die Musikschule Fröhlich und am Ende ein schlagkräftige Trio mit Bassgitarre, Flügel und Schlagzeug für Abwechslung sorgten, hatten zwei Ukrainerinnen ihren ersten Auftritt in Deutschland.
Die 14jährige Olga floh kurz nach Kriegsausbruch mit ihrer Mutter aus dem Kiewer Gebiet nach Hainichen und wohnt seither bei einer Hainichener Familie. Sie spielte zum Konzertauftakt eine Ballade von Erik Marcel.



Danach moderierte Evelyn Geisler, auf den Tag genau seit 40 Jahren bei der Hainichener Stadtverwaltung tätig, die 13jährige Olesia an. Die junge Ukrainerin ist mit ihrem Bruder, ihrer Mutter sowie weiteren Verwandten aus Odessa in die Gellertstadt geflohen. Als Evelyn Geisler Auszüge aus dem Liedtext vortrug, hatte nicht nur sie, sondern alle die den Text verstanden oder dessen Inhalt kannten, mit den Tränen zu kämpfen. So heißt es in dem kurz nach Kriegsausbruch entstandenen Lied: „Halt mich fest an deiner Hand. Ich werde Lieder singen, während wir sterben. Wenn die Apfelbäume im Mai blühen werden wir von dort aus zusehen, wo die Sterne leuchten.“ Mit einer glasklaren, sicheren Stimme und perfekter Gitarrenbekleidung sorgte Olesia für einen echten Gänsehautmoment.

Maßgeblich unterstützt wurde das Benefizkonzert technisch durch den Hainichener Andreas Wernike und mit Getränken von PartyQuerbeet. Der Caterer spendete auch die Hälfte der Einnahmen aus dem Getränkeverkauf. Gemeinsam mit dem Jugendclub soll nun eine weitere Veranstaltung auf die Beine gestellt werden. Bei dieser wird es ebenfalls musikalisch, dann aber zusätzlich auch kulinarisch zugehen. "Wir stellen uns vor, ein Fest zu veranstalten, zu dem neben den Bürgern und den ukrainischen Flüchtlingen auch alle anderen aus ihrer Heimat Geflüchteten mit eingeladen sein sollen", so Kretschmann. Die Bewohner der Asylbewerberheime Hainichen und Mobendorf seien immer zur Stelle, wenn es gilt, beim Beladen mit anzupacken.

29.4.

Am Freitag haben unsere fleißigen Helfer Susan Braune und Uwe Anke im Raum Riesa Hilfsgüter abgeholt. In der Nudelfabrik wurden von Spendengeldern Nudeln gekauft. Beim Sanitätshaus Hetke u. Sengewitz konnten unzählige Rollstühle, Gehbänke, Toilettenstühle und sogar zwei Beatmungsgeräte abgeholt werden. Und eine Firma übergab rund 60 Feuerlöscher. All dies sind Dinge, die derzeit in der Ukraine dringend benötigt werden.

 

 

27.4.

Benefiz-Konzert am 1.5. um 18 Uhr in Hainichen

26.4.

Ukraine-Transporte starten wieder
Verein sucht dringend Sach-Spenden

Hainichen. Nach einer kleinen Verschnaufpause über Ostern sollen die Hilfstransporte des Vereins Communitas direkt in die Ukraine wieder aufgenommen werden. Dafür wird wieder die Unterstützung der Bürger, Firmen und Institutionen benötigt.



Wenn es nach den Vorstellungen des Organisations-Teams geht, soll der Sattelzug bereits Anfang Mai beladen werden. Es wäre dann bereits der siebente Hilfstransport in die Ukraine seit Anfang März. Doch aktuell fehlen Sachspenden. "Wir waren natürlich auch über die Osterferien nicht untätig und haben weiter gesammelt und verpackt. Unter anderem kam auch eine tolle Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus in Freiberg zustande, das uns kurzfristig 20 gebrauchte Krankenhausbetten zur Verfügung stellt", erklärt Thomas Kretschmann, Projektleiter des Hainichener Vereins Communitas. Die Betten sollen umgehend nach Ternopol und Riwno geschickt werden, damit in diesen Orten Kranke, Verletzte und Verwundete versorgt werden können.

Doch allein mit den Betten lässt sich der rund 90 Kubikmeter fassende Sattelzug nicht füllen. "Wenn ich aktuell durch unser Lage gehe sehe ich um die 200 Feuerlöscher, die dringend in die Ukraine müssen und von denen wir auch noch viel mehr brauchen. Es gibt noch rund 20 Matratzen, ein paar Rollstühle und Gehhilfen und mehrere Stapel Kartons mit Kleidung. Damit allein können wir die Lücken zwischen den Betten aber nicht füllen", so Kretschmann.

Den Organisatoren sei bewusst, dass viele Bürger bereits gegeben hätten, was sie an Matratzen, Kinderbetten, Lattenrosten, Gehhilfen, Decken, Schlafsäcken und Isomatten hatten. "Wir brauchen dennoch weiterhin Hygieneartikel wie Pampers, Damenbinden, Waschmittel und Feuchttücher. Die Not in der Ukraine wird in einigen Regionen immer schlimmer. Es braucht wieder die Solidarität und Spendenbereitschaft wie zu Beginn des Krieges", so Kretschmann.

Es werden auch Unternehmen gebeten, Waren aus ihrem Sortiment und Umfeld zur Verfügung zu stellen. So richtet sich der Verein mit einem Aufruf an die Autohäuser und Werkstätten, ausrangierte aber noch gut gefüllte Sanikästen zu sammeln und ins Spendenlager zu bringen. Brandschutzfirmen können gern noch funktionstüchtige und gefüllte Feuerlöscher abgeben. Mit der Bitte um Werkzeuge, Schweisgeräte und Generatoren richtet sich der Verein an Handwerksbetriebe sowie das poduzierende Gewerbe. Für das provisorische Verschließen von durch Explosionen zerstörten Fenstern würde dringend dicke, transparente Folie, Plexiglasscheiben, Panzertape sowie Kartuschen mit Silikon oder Kleber - wenn möglich mit "Pistole" - benötigt. "Wir würden uns auch freuen, wenn Supermärkte Lebensmittel und Hygieneartikel zur Verfügung stellen könnten so wie es bereits der Edeka-Markt in Hainichen mehrfach getan hat", so Kretschmann.

Leider würden noch immer viele Dinge, die eigentlich noch brauchbar sind, weggeschmissen. "Die Praxis hat beispielsweise gezeigt, dass einige Möbel- und Matratzenhändler gezwungen sind, noch gut erhaltene Matratzen und Lattenroste ihrer Kunden in den Container zu schmeißen, anstatt sie für Hilfsprojekte abzugeben. Das passiert auch in vielen anderen Bereichen und ist insbesondere jetzt während des Krieges in der Ukraine einfach absurd." Der Verein sei auch in der Lage, mit Hilfe von Spendengeldern Restposten aufzukaufen.

Termin: Am Sonntag dem 1. Mai soll es um 18 Uhr im Saal des Goldenen Löwen ein Benefizkonzert geben, zu dem regionale Musikschulen und Musiker auftreten. Es wird auch Informationen zum Stand der Hilfstransporte und zu den noch benötigten Sachspenden geben. Der Eintritt ist frei. Es wird nach der Veranstaltung jedoch um Geld für die Ukraine-Transporte gebeten.

Infos: Die komplette Liste der benötigten Dinge sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter https://naturbrennstoffe.com/blog/hilfstransport-ukraine-das-passiert-gerade

Spendenannahme: Spenden werden wochentags von 9-17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe Kretschmann, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen.
Geldspenden können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden.

14.4.

Feuerlöscher rühren zu Tränen
Nächster Transport Anfang Mai geplant

Zu Tränen gerührt war dieser Tage eine der Führungskräfte des Ministeriums für Katastrophenschutz im ukrainischen Ternopol. (links im Bild)
Er konnte von der am 7. April von Hainichen nach Ternopol entsandten Hilfslieferung mehr als 30 Feuerlöscher übernehmen und berichtete, dass die Feuerwehr bereits alle in ukrainischen Geschäften verfügbaren Feuerlöscher gekauft und in die Ost-Ukraine gebracht habe. Aber diese hätten bei weitem nicht ausgereicht, um all die Brände zu löschen.


In Hainichen lagern nun bereits mehr als 100 weitere von Feuerwehren und Firmen gespendete Feuerlöscher, die auf ihren Transport in die Ukraine warten. Doch für einen weiteren Transport sind aktuell zu wenige Sachspenden im Hainichener Spendenlager der Vereins Communitas bei der Firma Naturbrennstoffe Kretschmann OHG. Nach den beiden Transporten in der vergangenen Woche war das Spendenlager zwischenzeitlich völlig leer. Das Team um Projektleiter Thomas Kretschmann will Anfang Mai den nächsten Transport auf die Reise schicken. Es wäre dann bereits der siebente in die Ukraine.

    

"Ende April sollen wir vom Krankenhaus Freiberg 20 Krankenhausbetten inklusive Matratzen und weiteres Material bekommen", erklärt Kretschmann, der sich begeistert zeigt von der Unterstützung nicht nur durch das Krankenhaus Freiberg. Auch das Pflegeheim Berta Börner in Roßwein hatte bereits mehr als 20 Betten gespendet, die nun bereits im ukrainischen Riwne im Einsatz sind. Verletzte und verwundete Menschen werden in den Betten versorgt.

Im Bild links: Tetyana Sokolovskaya, die in Ternopol federführend bei der Weiterverteilung der aus Hainichen gelieferten Sachspenden ist.

   

Unterstützung kommt von vielen Seiten. Der Förderkreis Centro Arte Monte Onore e.V. in Ehrenberg hat mehr als 300 Euro durch Veranstaltungen gesammelt und wird nun Windeln und Babynahrung kaufen. Ein Konzert in Grünlichtenberg bracht knapp über 1000 Euro ein, von denen bereits viele wichtige Dinge gekauft wurden. Aus Norwegen kam eine größere Geldspende, für die medizinische Geräte und Medikamente sowie warme Socken, Unterwäsche und Kinderbetten ausgegeben wurden. Die Firma Noweda in Rossau bringt immer wieder Desinfektionsmittel und andere wichtige Dinge ins Spendenlager. Viele weitere Bürger, Firmen und Institutionen würden die Hilfstransporte des Vereins unterstützen.

 

Um den nächsten Sattelzug randvoll zu füllen werden jedoch noch Sachspenden wie haltbare Lebensmittel, Schlafsäcke, Decken, einteilige Matratzen, Kinder-Reisebetten, Liegen, klappbare Metall-Gästebetten, Windeln, Hygieneartikel und vieles mehr benötigt.
Wie wichtig diese Lieferungen sind zeigen Bilder, die das Org-Team diese Woche aus der Ukraine erhielt. Kleinkinder werden ebenso versorgt wie Senioren, Krankenhäuser und Waisenheime. Laut Aussage von Tetyana Sokolovskaya, die in Ternopol federführend bei der Weiterverteilung der aus Hainichen gelieferten Sachspenden ist, gibt es mittlerweile viele elternlose Kinder, die versorgt werden müssen. Die Sachspenden werden teils mit Transportern und Pkw weiter in die vom Krieg am stärksten betroffenen Gebiete transportiert. Aber auch Menschen, die nach Ternopol geflüchtet sind, werden damit versorgt.

 

Die komplette Liste der benötigten Dinge sowie weitere Informationen gibt es HIER.

Spenden werden wochentags von 9-17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe Kretschmann, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen.
Geldspenden können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden.

11.4.

Lkw's Nummer 5 und 6 in Ukraine eingetroffen.

Letzte Woche wurde am 4. April ein Lkw in Hainichen beladen, der bereits am 7. April im ukrainischen Riwno ankam. Das dortige Krankenhaus hat insgesamt 20 Betten aus dem Pflegheim Berta Börner in Roßwein bekommen. Zudem medizinische Geräte, Medikamente und vieles mehr.

 

Am 7. April wurde ein weiterer, der insgesamt 6. Lkw, in Hainichen beladen. Dieser kam heute in Ternopol an. Nachstehend der Original-Text in Englisch mit anschließender Übersetzung.



Truck already unloaded! Thanks a lot! Fire extinguishers were simply incredibly needed. They have already been taken. Thanks for the beds! The hospital is picking up tomorrow. The chairs  is already standing in the church where the refugees live. Cars are coming tomorrow to pick up things.

Bereits entladen! Vielen Dank! Feuerlöscher wurden einfach unglaublich benötigt. Sie sind bereits vergeben. Danke für die Betten! Das Krankenhaus holt morgen ab. Die Stühle stehen bereits in der Kirche, in der die Flüchtlinge leben. Morgen kommen Autos, um Sachen abzuholen.

8.4.

Das Spendenlager ist leer!

Seit dem Transport am Mittwoch nach Ternopol herrscht in unserem Spendenlager gähnenden Leere. Wir brauchen eure Unterstützung, um schnellstmöglich nach Ostern wieder einen Lkw mit Hilfsgütern voll zu bekommen.

Pflegebetten und Matratzen wären ebenso eine große Hilfe, wie Schlafsäcke, Isomatten, Kinderbetten, Reisebetten, Pampers und Hygienartikel. Was wir alles brauchen und wann und wo die Annahme stattfindet findest du unter https://naturbrennstoffe.com/blog/hilfstransport-ukraine-wichtige-informationen

Im Bild: Thomas (links) und Liuda (Flüchtling aus der Ukraine) - Mit der Ukraine-Hilfe im Herzen :)

7.4.

Heute beladen wir den 6. Lkw in die Ukraine. Diesmal geht es nach Ternopol und unser ukrainischer Fahrer Valerij wird bereits zum dritten Mal für uns fahren.

6.4. Deichmann-Stiftung spendet 5 Paletten Schuhe, Feuerlöscher treffen ein

Heute kam eine große Lieferung neuer Schuhe von der Deichmann-Stiftung. Nachdem die Anfragen bei vielen Großhändlern aufgrund von Waren-Knappheit gescheitert waren hatte JMEM (Jugend mit einer Mission) Glück, die Stiftung für eine Unterstützung unserer Hilfstransporte gewinnen zu können. Vielen Dank!

Auch der Aufruf, Feuerlöscher zu Spenden, läuft sehr erfolgreich. Es wurden bereits etwa 30 voll funktionstüchtige Feuerlöscher gebracht. Für weitere rund 100 Stück gibt es zusagen.

An dieser Stelle möchte ich sagen, wie dankbar wir sind, dass auch Wochen nach Kriegsausbruch die Spendenbereitschaft noch immer so groß ist und offensichtlich sogar noch wächst. DANKE!

4.4. .... 5. Lkw gestartet - 20 Krankenbetten gehen auf die Reise


Am Montag ist von Hainichen aus der fünfte Lkw in die Ukraine gestartet. An Bord waren auch 20 elektrische Pflegebetten aus dem Diakonie-Pflegeheim Berta Börner in Roßwein. Vielen Dank für diese tolle Spende. Es wäre fantastisch, wenn wir bei jedem Transport Krankenbetten verladen könnten. Diese werden dringend gebraucht und lassen sich auch sehr gut verladen. So konnten wir zum Beispiel schwere und zerbrechliche Güter wie Lebensmittel unter das unterste Bett packen, Gehhilfen, Schlafsäcke und Kinderbetten zwischen die Betten und Matratzen oben drauf.

Der Lkw soll am Mittwoch oder Donnerstag in Riwno ankommen. Neben viel Material für die Versorgung von Verletzten und Verwundeten befinden sich auf dem Lkw auch rund 100 neue Leichensäcke. Es ist bedrückend, solche Dinge zu versorgen und zu verladen. Aber die Bilder aus Butscha zeigen auf traurige und erschreckende Weise, dass auch solche Güter Teil der Hilfstransporte sind.

Als wir fertig waren mit der Beladung brachte er Hainichener Bauhof noch mehrere Dutzend Stühle. Diese sollen in der zweiten Wochenhälfte verladen werden. Der Ukrainische Fahrer Valerij wird dann bereits zum dritten Mal zu uns kommen und die Hilfsgüter nach Ternopol bringen. Hierfür werden noch viele Matratzen, Kinderbetten und mehr gesucht. Die komplette Liste der benötigten Dinge findet ihr hier.

3.4. Benefizkonzert in Grünlichtenberg bringt 1007,20€ Spenden ein!

Die Unterstützung ist weiterhin enorm. Am Sonntagabend erbrachte ein Konzert in Grünlichenberg über 1000€ Spenden. Vielen Dank an die Spender, Musiker und den Initiator Michael Kreskowsky.

Heute wird der bereits 5. Lkw seit Anfang März beladen. Wenn alles klappt sollen 20 Krankenhausbetten sowie ein knappes Dutzend Infussionsständer und viele Medikamente für ein Krankenhaus im ukrainischen Riwne mit auf die Reise gehen. Für die zweite Wochenhälfte ist ein weiterer Transport geplant. Dieser soll nach Ternopol gehen und neben Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Pampers vor allem auch Kinder-Reisebetten im Gepäck haben.

 

 

1.4. Pflegebetten für die Ukraine - Eine wertvolle Fracht!

Heute haben wir über 20 Pflegebetten des Diakonie-Seniorenpflegeheims "Berta Börner" Roßwein bekommen. Zwei mal kamen Hausmeister Mirko Nacke (links im Bild) und Fahrer Steffen Schlicke mit ihrer wertvollen Fracht nach Hainichen. Wertvoll ist die Fracht, weil die Betten in der Ukraine dringend benötigt werden. In ukrainischen Städten wie Riwno, wo der erste Schwung Betten kommende Woche hin geliefert werden soll, und Ternopol kommen immer mehr verwundete und verletzte Menschen an. Diese gilt es, zu versorgen und die Betten aus Roßwein sind ein echter Segen!!!

Sollten andere Einrichtungen oder Privatpersonen noch Krankenbetten zur Verfügung stellen können, wäre dies eine enorme Hilfe!

Kommende Woche sollen zwei Hilfstransporte von Hainichen aus in die Ukraine starten. Mit an Bord werden dann auch medizinische Materialien wie OP-Sets im Wert von 6000,- € sein, die mit Hilfe von Spenden gekauft wurden.

Wir bitten alle Bürger darum, uns weiter zu unterstützen. Jeder Lkw kostet etwa 1800 Euro. Dinge wie medizinische Produkte, Schlafsäcke, Isomatten, Warme Armeesocken, Kinderreisebetten und vieles mehr müssen nun gekauft werden. Denn viele Bürger haben schon gegeben, was sie entbehren konnten. Aber vielleicht hat doch noch jemand eine Matratze, ein Reisebett, Feldbett, Steppdecken oder andere Dinge, die den Menschen in der Ukraine helfen können.

Was wir aktuell am dringendsten suchen findet ihr auf unserer Block-Seite https://naturbrennstoffe.com/blog/hilfstransport-ukraine-wichtige-informationen

 

31.3. Treffen mit Vertretern der Behörden und Flüchtlingen

 

Im Bild: Natalia Rees (links) und Raminta Kretschmann übersetzten alle wichtigen Informationen ins Ukrainische/ Russische.

Heute hatten wir ein sehr konstruktives Treffen mit Stadtverwaltung, Vertretern des Landrats- und Schulamtes sowie weiterer Behörden und etwa 20 ukrainischen Flüchtlingen. Themen wir Arztbesuche, Registrierung, Unterbringung, Schule und vieles mehr wurden angesprochen.

Erfreulich ist, dass die gebürtige Ukrainerin Natalia Rees ab Montag in der Hainichener Grundschule ein halbes Dutzend ukrainische Kinder zwischen 6 und 10 Jahren unterrichten wird. Da sie selbst schon in Deutschland lebte und gut Deutsch spricht wird sie den Kindern die deutsche Sprache näher bringen und gleichzeitig auch normalen Unterrichtsstoff vermitteln. Wie Bürgermeister Dieter Greysinger erklärte stehen Stadt und Oberschule in den Startlöchern, um auch Jugendliche zu unterrichten. Hier wurde jedoch bislang noch keine Lehrerin gefunden, die ukrainisch spricht und der deutschen Sprache ausreichend mächtig ist.



28.3.

Heute hat uns die Firma FUCHS Bau GmbH mit einer Spende in Höhe von 1000 Euro überrascht. Ein Großteil des Geldes kommt von der Belegschaft und wurde durch die Geschäftsführung aufgerundet. 

Auch die Firma Bohrwerkzeuge Hoffmann aus Hainichen hat uns großzügig unterstützt. 2000 Euro spendete das Unternehmen. Zudem wurde in der Belegschaft Geld gesammelt und mit dem Geld Schlafsäcke, Feldbetten, Lebensmittel und Hygieneartikel gekauft.

Auch andere Unternehmen unterstützen uns mit Geld- und Materialspenden oder durch Arbeitskräfte. Vielen Dank allen Unterstützern!

Der nächste Hilfstransport soll nun am Freitag beladen werden. Dort sollen unter anderem Pflegebetten aus dem Roßweiner Seniorenheim Berta Börner mit verladen werden. Derzeit ist das ORG-Team auch dabei, größere Posten medizinischer Produkte, unter anderem "Nähzeug" für Operationen, zu kaufen. Wir halten euch weiter auf dem Laufenden.

25.3.

Die Spendenannahme geht weiter. Auch die Schüler der Friedrich-Gottlob-Keller-Oberschule Hainichen haben schon Lebensmittel und Hygieneartikel für die Urkaine gesammelt. Michelle (links) und Eileen waren zusammen mit Schul-Hausmeister Jürgen Detzsch zum Lager gekommen, um die Spenden an Thomas Kretschmann (rechts) zu übergeben.

24.3.

Für Ende kommender Woche ist ein weiterer Hilfstransport in die Ukraine geplant. Wir benötigen dringend

Matratzen
Reisebetten
Feldbetten
Kinderbetten
Laufgitter
Schlafsäcke
Decken
Pampers
Binden und Tampons
Feuchttücher
Waschmittel
Haltbare Lebensmittel
Stromgeneratoren


Medizinischer Bedarf:

Infusionsständer
Material zum Nähen von Wunden
Schmerzmittel
Mittel gegen Erkältung
Verbandstoffe (auch Erste-Hilfe-Kästen)
Rollstühle
Rollatoren
Gehhilfen
Toilettenstühle

Spenden werden wochentags von 9-17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen.

Geldspenden können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden.

Vielen Dank allen Unterstützern!!!!

 

23. März

Der am Montag von Hainichen aus gestartete Lkw ist bereits am Mittwoch in Ternopol anbekommen. Da wird einem erst einmal klar, wie nahe der Krieg ist ... Wenn es ein Lkw schafft, inklusive Pausen in nur rund 36 Stunden in der Ukraine anzukommen.

 

 

Am Mittwoch-Abend war das Org-Team des Vereins Communitas zum Stadtrat eingeladen, um die Ratsmitglieder über den Stand der Dinge und noch benötigte Hilfsgüter zu informieren. Bürgermeister Dieter Greysinger überraschte die Vier, die stellvertretend für alle Helfer gekommen waren, mit einem Präsent.


Neben dem Org-Team aus Raminta und Thomas Kretschmann, Susan Braune (Grünlichtenberg) und Uwe Anke (Pappendorf) engagieren sich auch rund ein Dutzend Frauen - teilweise seit 1994 - beim Sortieren und Verpacken der Hilfsgüter. Seit Kurzem sind auch Frauen mit dabei, die mit ihren Kindern aus der Ukraine geflüchtet sind.
Auch von Seiten regionaler Firmen und Institutionen ist die Unterstützung groß.
So stellte die Firma Lauckner-Bad einen ganzer Tag lang seine Mitarbeiter für die Beladung eine Hilfstransportes frei.
Die Firma Bohrwerkzeuge hilft ebenfalls auf beeindruckende Weise materiell und finanziell.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr waren bereits zwei Mal zum Beladen mit dabei.
Die Hainichener Apotheken, Ärzte und die Firma Noweda geben, was sie entbehren können.
Die Bäckerei Kirsten und die Thüringer Wurstwaren auf der Mittweidaer Straße verpflegen die Helfer.
Edeka Hainichen hat kostenlos Ware zur Verfügung gestellt.
JMEM hat Flüchtlinge untergebracht und koordiniert mit uns Hilfseinsätze.
Mehrere weitere Firmen haben ihre Unterstützung beim Beladen oder durch die kostenlose Lieferung von Paletten angeboten.

Einen herzlichen Dank an alle, die uns unterstützen. Sicher haben wir viele vergessen, die an dieser Stelle noch aufzuführen wären.

22. März 2022

Nachstehend findet ihr Bilder und einen Pressetext zu dem Hilfstransport, den wir gestern beladen haben. Jetzt ist erstmal Aufräumen angesagt. Das Lager ist leer. Wir brauchen weiterhin eure Unterstützung!

 

Lkw auf dem Weg in die Ukraine
Ukrainischer Fahrer Valerij bereits zum zweiten Mal in Hainichen
Dem Krieg so nah

Der 5. Hilfstransport ist am Montag gestartet. Ende der Woche soll der Fahrer Valerij bereits im ukrainischen Ternopol ankommen. Für ihn ist es bereits die zweite Tour mit Hilfsgütern aus Hainichen. Am 4. März war der gebürtige Ukrainer schon einmal in Hainichen gewesen und hatte Sachspenden in die ukrainische Stadt Ternopol gebracht, in der zur Zeit viele Flüchtlinge leben oder auf ihrer Weiterreise Richtung Polen einen Zwischenstopp machen.

Es war ein freudiges Wiedersehen, als Valerij mit seinem 40-Tonner auf das Firmengelände der Firma Naturbrennstoffe einbog. Zuvor hatte er Waren aus der Ukraine in die Region Bautzen gebracht und nun sollte sein Lkw bereits zum zweiten Mal randvoll mit Matratzen, Kinder- und Reisebetten, Decken, Lebensmitteln, Windeln, Hygieneartikeln und vielem mehr geladen werden. "Beim ersten Mal war Valerij noch etwas nervös als er sah, dass wir die Hilfsgüter per Hand verpacken und Lattenroste oder Matratzen als Schutz der Außenseiten nutzen. Diesmal hat er uns freie Hand gelassen", erzählt Thomas Kretschmann, Projektleiter des Vereins Communitas.

Im Gespräch mit Raminta Kretschmann berichtete der Fahrer, der mit 65 Jahren weiterhin die Ukraine verlassen darf, über die Situation in der Ukraine. So sei nach seiner Rückkehr vom ersten Transport ein Funkmasten nur etwa drei Kilometer von seinem Wohnhaus entfernt beschossen worden. Noch nie sei das Kriegsgeschehen so nah an seinem eigenen Haus gewesen wie in jener Nacht. Valerij zeigte sich auch begeistert über den enormen Zusammenhalt unter den Ukrainern, egal in welcher Region der Ukraine sie wohnen oder welcher Nationalität sie angehören. Die Lieferung von Hilfsgütern sei für viele Menschen überlebenswichtig und Valerij würde sich sofort wieder in seinen Lkw setzen, um nach Hainichen zurück zu kommen.

Auch von vielen anderen Menschen aus der Ukraine gibt es Rückmeldungen. "Unser Freund und Geschäftspartner Alexander ist derzeit in Lviv (Lemberg) möchte, dass wir den Bürgern aus Hainichen und Umgebung für ihre großartige Unterstützung danken. Er ist tief beeindruckt von dem, was hier bei uns passiert", berichtet Thomas Kretschmann, der mit Hilfe seines Geschäftspartners in der Ukraine die ukrainischen Lkw für den Transport der Hilfsgüter findet. Über Freunde hatte das Hainichener Unternehmerpaar Raminta und Thomas Kretschmann auch drei Schusswesten organisiert und mit auf die Reise geschickt. Mit diesen sollen sich Menschen schützen können, die als Helfer in den umkämpfen Gebieten arbeiten . "Schusswesten und Helme würden viel mehr benötigt. Aber da ran zu kommen ist schwer und billige Westen bieten keinen ausreichenden Schutz", so Kretschmann.

Nach der Verladung am Montag ist das Spendenlager nahezu leer. In den kommenden Tagen soll nun erst einmal aufgeräumt und Inventur gemacht werden. Zwar geht die Spendenannahme weiter. Den nächsten Hilfstransport planen die Helfer aber erst für April. "Viele Bürger haben bereits gegeben, was sie entbehren konnten. Kleidung wird derzeit kaum benötigt da die meisten der zu versorgenden Menschen auf der Flucht sind und nur wenig mitnehmen können", so Kretschmann.

Daher seien haltbare Lebensmittel, Schlafsäcke, Matratzen, Isomatten, Windeln, Hygieneartikel insbesondere für Frauen sowie Kinderreisebetten derzeit am wichtigsten.

"Da können wir nicht davon ausgehen, dass allein aus der Bevölkerung genügend zusammen kommt, um einen Lastzug mit 90 Kubikmetern Ladevolumen zu füllen. Daher wollen wir einen Teil der Spendengelder nutzen, um auch größere Posten an Schlafsäcken, Matratzen, Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu kaufen. Wir hoffen, dass uns die Händler hier entgegen kommen", so Kretschmann.

Insgesamt seien in den vergangenen drei  Wochen mehrere Tausend Euro Spenden zusammengekommen. Von denen wurden bislang fast 2000 Euro für Diesel, zwei Mal 200 Euro Lohn für die ukrainischen Fahrer und rund 400 Euro für Warenzukäufe ausgegeben. Weitere 1000 Euro wurden an den ukrainischen Verein Piligrim überwiesen, der mit rund 30 Kindern rechtzeitig aus der zwischenzeitlich nahezu zerstörten Stadt Mariupol in den Süden der Ukraine flüchten konnte. 

"Wir freuen uns, wenn weiterhin Sachspenden und Geld bei uns eingehen. Die Hilfslieferungen werden noch lange benötigt", so Thomas Kretschmann. Im Moment liege das Augenmerk auf Waren des täglichen Bedarfs. Doch wenn der Krieg hoffentlich bald ein Ende nimmt würden auch viele Dinge für den Wiederaufbau wie Baumaterialien, Einrichtungsgegenstände und Geld benötigt. 

18. März 2022


Beladung voll im Gange. Bürgermeister Dieter Greysinger beschenkt Luda zum Geburtstag.

Luda ist vor wenigen Tagen aus der Ukranine geflohen.

 

17. März - Eindrücke und Liste der benötigten Güter

Am morgigen Freitag soll der nächste Lkw beladen werden und direkt ins ukrainische Ternopol fahren. Für die kommende Woche ist noch ein weiterer geplant. Ein paar Zeilen weiter unten findest du eine aktualisierte Liste der Dinge, die wir noch brauchen.

Aktuell sind wir dabei, die Massen an Hilfsgütern die täglich zu uns ins Lager gebracht werden, zu sortieren und zu verpacken. Mit dabei sind auch weiterhin vier Frauen, die erst vor Kurzem aus dem Kiewer Gebiet geflohen sind.

Befremdlich war eine Situation am Mittwochnachmittag für uns. Als die Sirenen der Umgebung zu ihrem wöchentlichen Test ertönten - für uns völlig normal und kaum beachtet - brach unter den Frauen aus der Ukraine Unruhe aus und sie fragten, was los sei. Als sie das letzte Mal Sirenen hörten warnten diese in der Ukraine vor Luftangriffen. Ereignisse prägen!

Wir benötigen jetzt vor allem folgende Sachspenden:

Stromgeneratoren
Matratzen
Reisebetten
Feldbetten
Kinderbetten
Laufgitter
Schlafsäcke
Decken
Pampers
Waschmittel
Haltbare Lebensmittel
Medikamente (Schmerzmittel, Mittle gegen Erkältung)
Verbandstoffe (auch Erste-Hilfe-Kästen)
Kleidung und Schuhe
In wirklich gutem Zustand (kein Rost, voll funktionstüchtig, nur ein paar Jahre alt) nehmen wir gern auch Mikrowellen, Elektroherde mit Backofen sowie Waschmaschinen.

Ebenfalls benötigt werden stabile Holzpaletten. Diese gehen bei uns langsam zur Neige.

Die Annahme von Sachspenden ist wochentags von 9 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 11 Uhr im Hainichener Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, 09661 Hainichen.

Geldspenden, die konkret für die Ukraine gedacht sind, können unter dem Stichwort "Ukraine" auf das
Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen,
IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01 überwiesen werden.

 

15. März

Flüchtlinge aus der Ukraine helfen beim Packen ...

Heute haben uns 4 Frauen (von rechts, ganz links Raminta Kretschmann) beim Verpacken der Hilfsgüter geholfen, die selbst erst vor wenigen Tagen aus dem Kiewer Gebiet geflohen sind und ihre Ehemänner in der Ukraine zurücklassen mussten. Die Flüchtlingsfrauen sind mit ihren Kindern bei JMEM in Berthelsdorf untergebracht. Verzweifelt berichteten sie uns von ihrer Flucht. Zwei der Frauen sind mit einer weiteren Frau von einem Lkw-Fahrer von Ternopol aus bis zur polnischen Grenze mitgenommen worden.

14. März

Die Spendenannahme geht unvermindert weiter. Heute hat unter anderem die Hainichener Firma BWH Bohrwerkzeuge Hoffmann Schlafsäcke, Feldbetten, Lebensmittel und Hygieneartikel gebracht. Der Hainichener Edeka-Markt hat uns eine Lieferung für den am kommenden Donnerstag startenden Lkw zugesagt. Und die Schüler der Johann-Gottlieb-Fichte-Schule Mittweida haben zusammen mit ihren Lehrern und Sozialarbeitern Sachspenden gesammelt und verpackt. Auch die Mittelschule Hainichen hat einen großen Spendenaufruf gestartet und sammelt für uns.

Zwischenzeitlich wurden auch die Spenden verteilt, die wir vergangenen Donnerstag nach Kielce (Süd-Ost-Polen) geschickt haben. Ein polnisches Unternehmen hat dort viele Mitarbeiter aus seinem evakuierten Werk in der Ukraine untergebracht. Ein Teil der Spenden wurde für die Erstversorgung der Flüchtlinge verwendet. Zudem wurden aus den 90 Kubikmetern Spenden 16 Paletten mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln Schlafsäcken und vielem mehr mit kleineren Fahrzeugen direkt in die Ukraine gebracht.

Füchtlinge auf dem Weg ins polnische Kielce

Entladung der Hilfsgüter zur Weiterverteilung und zum Weitertransport in die Ukraine.

12. März

Heute hatten wir nur 2 Stunden Spendenannahme, aber ein Großaufgebot an Helfern und Spendern. Besonders beeindruckt waren wir von Thea Schmidt. Die 9jährige Hainichenerin spendete von ihrem Taschengeld 50 Euro für die Ukraine und packte dnach mit unserer Tochter Scarlett Kretschmann Spielsachen und Verbandskästen in Kartons. 

Dank vieler fleißiger Hände haben wir viel geschafft und sind für den nächsten Hilfstransport in die Ukraine am 17. März vorbereitet.

 

Thea übergibt Thomas 50€ Spende    

Susanne Braune (Grünlichtenberg) wohnt schon fast in unserem Lager ;)

Uwe Anke (Pappendorf) kümmert sich ums Personal ;) 

Christl (li.) und Annika packen fast täglich!

 

 

Raminta & Lina sind auch immer dabei!

Unsere "alten Hasen", zum Teil über 70 Jahre ...

 

10. März

Heute wurde der dritte Sattelzug mit Hilfsgütern innerhalb von 7 Tagen beladen. (Bild weiter unten)

Diesmal war der 90 Kubikmeter fassende Sattelzug bereits von einer anderen Organisation zur Hälfte gefüllt worden. Der Lkw soll morgen im polnischen Kielce ankommen. Dort werden zum einen ukrainische Flüchtlinge versorgt, die in Kielce Zuflucht gefunden haben. Zudem sollen die Sachspenden mit kleineren Lkw und Transportern in die Ukraine transportiert werden.

Am 16./17. März beladen wir einen weiteren Lkw direkt in die Ukraine.

Um diesen zu füllen, brauchen wir dringend wieder eure Unterstützung!
Da wir in den letzten 7 Tagen bereits 3 Hilfstransporte versendet haben ist unser Lager fast leer.


Vielen Dank für die großartige Unterstützung in den vergangenen Tagen !!!!!

Bilder von der heutigen Verladung:

Unser Helfer Sasha (links) mit Raminta und Thomas Kretschmann. Im Hintergrund unser Kollege Thomas (noch einer ;) )

9. März

Hilfsgüter erreichen Kiew, Charkow und Chmelnyzkyj und andere Städte

2 weitere Transporte geplant! - Wir brauchen DEINE Hilfe!

Gerade haben wir ein Video von der Entladung und dem Weitertransport der Sachspenden erhalten, die wir am Freitag auf die Reise nach Ternopol geschickt haben. Viele Spenden sind bereits auf andere Fahrzeuge verladen worden und sollen noch heute in Krisengebieten wie Kiew, Charkiv und Chmelnyzkyj eintreffen.

Bereits am morgigen Donnerstag soll gegen Mittag ein Lkw zu uns kommen, der schon zu etwa einem Drittel mit Hilfsgütern beladen ist.
Wir werden ihn mit mehreren Paletten Kleidung, einer Kindergarteneinrichtung und anderen Dingen auffüllen. Dieser Lkw fährt ins polnische Kielce.
Auf dem dortigen Flugplatz werden die Spenden aufgeteilt und entweder direkt an in Kielce befindliche Flüchtlinge verteilt oder weiter in die Ukraine sowie an Flüchtlingscamps in Ungarn, Rumänien und Moldawien transportiert.

Für kommende Woche ist ein weitere kompletter Lkw in die Ukraine geplant. Für diesen Lkw werden noch dringend folgende Dinge benötigt:

Schlafsäcke
Federkernmatratzen
Schaumgummimatratzen
Lattenroste
Reisebetten
Klappliegen
Kinderbetten
Laufgitter
Federbetten
Steppdecken
Wolldecken
Kopfkissen
Bettwäsche
Kleidung
Schuhe
Geschirr
Töpfe

Hygieneartikel wie
Zahnbürsten
Zahnpasta
Windeln
Tampons
Inkontinenz-Einlagen
Waschpulver
Sanikästen (können auch abgelaufen sein)
Verbandsmaterial

Haltbare Lebensmittel wie
Babynahrung
Milschpulver
Nudeln
Reis
Mehl
Zucker
Suppen
Konserven (keine selbst eingekochten!)
Medikamente

Dienstag 8. März


Gestern haben wir die ersten 1000€ Geldspende an den Verein Piligrim im umkäpften Mariupol überwiesen. Der Verein kümmert sich um obdachlose Kinder und gibt ihnen ein Dach über dem Kopf. Das Vereinsgebäude wurde bereits letzte Woche (gerade noch rechtzeitig) evakuiert. Die rund 30 Kinder und 5 Betreuer befinden sich nun an einem vorerst sicheren Ort im Süden der Ukraine. Laut Aussage des Vereins wurde das Gebäude in Mariupol noch nicht zerstört. Allerdings sind bereits einige Fenster kaputt. Mit der Spende sollen Lebensmittel für die Kinder und Betreuer und für weitere Hilfsbedürftige gekauft werden. 

Heute wurde in einer Rekordzeit von nur 5 Stunden ein seit langem geplanter Hilfstransport nach Litauen beladen. Unter anderem halfen 4 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hainichen sowie ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung. In Litauen werden für Senioren vor allem Krankenbetten, Inkontinenzeinlagen, Gehhilfen, Rollstühle, Kleinmöbel und Kleidung benötigt.

Die für die Ukraine abgegebenen Spenden - insbesondere Pampers, Kinderkleidung, Lebensmittel und Hygieneartikel - wurden im Spendenlager separat gelagert und sollen nun weiter sortiert und verpackt werden. Der nächste Transport in die Ukraine soll schnellstmöglich stattfinden.

 

Montag 7. März

Der Lkw ist im ukrainischen Ternopol angekommen und wird gerade entladen. Danach wird umgehend mit der Verteilung und dem Weiter-Transport nach Kiew begonnen.


Das Bild mit den Kindern zeigt eine Guppe aus Mariupol. Rund 30 Kinder und fünf Begleiter sind aus der Stadt geflohen und am Dinestagvormittag an einem vorerst sicheren Ort im Süden der Ukraine angekommen.
© Foto: Verein Piligrim

 

Sonntag 6. März


Der Lkw mit dem ukrainischen Fahrer Valerij ist in der Ukraine. Die Fotos zeigen den Grunzübertritt von Polen in die Ukraine am Sonntagvormittag. Unzählige Menschen sind zu sehen, die nach Polen flüchten wollen, während unser Fahrer in das Kriegsgebiet fährt.

Am Montag wird der Lkw mit rund 15 Tonnen Hilfsgütern in der Stadt Ternopol erwartet. Dort sollen mit den Hilfsgütern aus Hainichen zum einen Flüchtlinge aus den umkäpften Gebieten versorgt werden, die in Ternopol Zuflucht suchen oder Zwischenstation auf ihrer Flucht Richtung Westen machen.

Ein weiterer Teil soll mit kleineren Lkw, Transportern und Pkw in das Umland von Kiew transportiert werden. Wir warten auf weitere Informationen und werden diese hier im Blog natürlich weiterhin veröffentlichen.

Wenn der Lkw in Ternopol eingetroffen ist und wir erste Rückmeldungen zur Verteilung haben werden wir höchstwahrscheinlich in die Planung für den nächsten Hilfstransport in die Ukraine gehen.

Für Dienstag Nachmittag ist erst einmal die Bealdung eines Sattelzuges für Senioren und hilfsbedürftige Familien in Litauen geplant. Diese Hilfslieferung war schon seit längerem vorbereitet worden. Allerdings werden auf diesem Transdport hauptsächlich Krankenhausbetten, Inkontinenzeinlagen, sperrige Güter wie Möbel und Fahrräder transportiert. Lebensmittel, Hygieneartikel, Pampers und viele andere Dinge werden für den nächsten Ukraine-Transport separat gelagert. 

Freitag 4. März 2022

7 Uhr
Fahrer Valeri ist heute morgen um 7 Uhr eingetroffen. Er bekommt jetzt noch ein Frühstück bei uns und dann geht es los mit dem Beladen.

9 Uhr
Das Beladen des LKW läuft auf Hochtouren.

 

10 Uhr
Wir machen gute Fortschritte - Wir danken euch schon jetzt für die Hilfe und Unterstützung in Form von Spenden!

 

15 Uhr
Es ist geschafft. Das Team war unglaublich. Viele freiwillige Helfer haben angepackt. So haben neben den Kollegen der Firma Naturbrennstoffe auch alle Kollegen der Heizungsbaufirma Lauckner aus Hainichen den gesamten Tag mit angepackt. Auch viele weitere Menschen waren beteiligt. In diesem Moment werden alle Dokumente erstellt und der Fahrer wird in Kürze starten. Er hofft, es bis Anfang nächster Woche bis nach Ternopol östlich von Livi (Lemberg) zu schaffen. Von dort aus sollen die Spenden ganz schnell mit weiteren, kleineren Fahrzeugen verteilt werden. Wir halten euch über alles auf dem Laufenden. In der kommenden Woche geht es weiter. Spenden werden wochentags von 9-17 Uhr und samstags 9-11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen.

 

Donnerstag 3. März 2022

7 Uhr
Ein ukrainischer Lkw ist nahe Stuttgart eingetroffen und wird nun mit mehreren Paletten Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Schlafsäcken und mehr beladen. Danach fährt er weiter nach Hainichen.

8 Uhr
Der Lkw wird auf Kosten eines befreundeten Unternehmers voll betankt und startet in Kürze nach Hainichen.

9 Uhr
Unser Team ist bereit heute ordentlich anzupacken. Wir freuen uns auf euch und danken für jede Art von Unterstützung.
Team naturbrennstoffe

10 Uhr
Kinder aus der Kita "Zwergenland" waren einkaufen und haben Pampers und Lebensmittel ins Spendenlager gebracht.
Kindergarten

11 Uhr
Seit 9 Uhr werden ständig Spenden abgegeben. Danke für die tolle Unterstützung!

12 Uhr
Der LKW zur Beladung trifft erst am späten Abend ein. Wir werden daher am morgigen Freitag bis Mittag beladen. Spenden können also auch morgen noch gebracht werden.

13 Uhr
Das Verpacken schreitet voran. Das Ehepaar Kiesl brachte Spenden und wurde gleich für das Kleben von Kartons in Beschlag genommen.

Heute wurde übrigens der dritte Sattelzug mit Hilfsgütern innerhalb von 7 Tagen beladen. Diesmal war der 90 Kubikmeter fassende Sattelzug bereits von einer anderen Organisation zur Hälfte gefüllt worden. Der Lkw soll morgen im polnischen Kielce ankommen. Dort werden zum einen ukrainische Flüchtlinge versorgt, die in Kielce Zuflucht gefunden haben. Zudem sollen die Sachspenden mit kleineren Lkw und Transportern in die Ukraine transportiert werden.

Im Bild: Natalia Rees (links) und Raminta Kretschmann übersetzten alle wichtigen Informationen ins Ukrainische/ Russische.

Themen: Hilfstransport
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